Der FC Vaduz gewinnt in Lugano mit 2:0 und schliesst zum FCSG auf
Der Abstiegskampf in der Super League ist neu lanciert. Der FC Vaduz holt in Lugano drei Punkte und bringt St.Gallen und den FCZ wieder in die Bredouille.
Das Wichtigste in Kürze
- Nach vier sieglosen Spielen holt der FC Vaduz wieder einmal drei Punkte.
- Die Liechtensteiner gewinnen auswärts beim FC Lugano mit 2:0.
- Damit distanziert man das Schlusslicht Sion um fünf Zähler.
Der FC Vaduz geht nach einer Viertelstunde durch Tunahan Cicek mit 1:0 in Führung. Der 28-Jährige haut aus 17 Metern drauf und trifft sehenswert via Innenpfosten in die Maschen.
Für Cicek ist es der erste Treffer nach einer Durststrecke von 1200 Minuten. Letztmals getroffen hat er im November gegen Sion – dafür gleich doppelt.
Die Luganesi finden nicht wirklich in die Partie. Sie versuchen es vermehrt mit Flankenbällen, können aber die Vaduzer Abwehr vorerst nicht bezwingen. So bleibt es bei der knappen Pausen-Führung der Gäste.
Nach dem Seitenwechsel schaltet das Team von Trainer Mario Frick auf Verwaltungsmodus. Lugano übernimmt das Spieldiktat und kommt zu einigen Torchancen. Allerdings lassen die Bianconeri die Genauigkeit im Abschluss vermissen.
So macht die Mannschaft aus dem Fürstentum das, was sie am besten kann: Solide Verteidigungsarbeit leisten und auf Standard-Situationen hoffen. Und genau so eine führt in Minute 79 zum umjubelten 2:0! Verteidiger Joël Schmied stochert den Ball zu seinem siebten Saisontor über die Linie.
FC Vaduz holt auf – Lugano verliert Europa-Anschluss
Mit dem Sieg in Lugano kommt der FC Vaduz bis auf einen Punkt an St.Gallen heran, die Ostschweizer können morgen gegen Sion allerdings noch nachlegen. Der zwei Punkte vor Vaduz liegende FC Zürich ist am Sonntag zu Gast bei Lausanne.
Die Tessiner verpassen es, mit einem Sieg ordentlich Druck auf Servette und Vaduz auszuüben. Der Rückstand auf die Europacup-Plätze beträgt weiterhin vier Punkte.
Für die Vaduz und Lugano geht es unter der Woche weiter. Die Tessiner gastieren am Dienstag beim FC Basel, die Liechtensteiner empfangen am gleichen Tag Meister YB.