Diese Schweizer versuchen sich in der Bundesliga
In knapp einem Monat startet die Bundesliga in die neue Saison. 18 Schweizer stehen derweil bei neun Klubs unter Vertrag. Nau präsentiert die grosse Übersicht.
Das Wichtigste in Kürze
- Am 24. August gilt es in der Bundesliga wieder ernst.
- Die Teams bereiten sich momentan auf den Saisonstart vor.
- Zahlreiche Schweizer sind in diesen Teams vertreten – Nau liefert die Übersicht.
Borussia Dortmund
• Roman Bürki (27): Ist Stammgoalie, seine Unkonstanz könnte ihm aber den Stammplatz kosten. Falls Marwin Hitz die Nummer eins zwischen den Pfosten wird, dürfte Bürki den BVB wohl verlassen.
• Marwin Hitz (30): Fordert Landsmann Bürki heraus. Nach fünf Jahren mit Topleistungen bei Augsburg wird er auch unter Favre seine Chancen erhalten.
• Manuel Akanji (23): Der Innenverteidiger soll seine beeindruckende Marktwertexplosion (von 5 Millionen noch im Januar auf mittlerweile 28 Millionen) fortsetzen und zum Abwehrchef reifen.
In knapp einem Monat beginnt die Saison auch in der Bundesliga wieder. Die Vorbereitungen laufen, die Transfers sind weitgehend abgeschlossen und die Teams spielen sich derweil ein. Unter den Bundesliga-Stars befinden sich auch zahlreiche Schweizer. Nau hat eine Übersicht zu den Schweizer Söldnern gemacht und schätzt deren Chancen auf einen Stammplatz ein.
RB Leipzig
• Yvon Mvogo (24): Ist hinter Gulacsi nur die Nummer zwei, darf den Klub aber auch nicht verlassen, denn Trainer Rangnick will rotieren. Hat er sich verzockt? Immerhin dürfte er zu etwas mehr Einsätzen als letztes Jahr (1) kommen.
• Fabio Coltorti (37): Seine Zeit bei Leipzig dürfte nach sechs Jahren beim Verein, der ihm viel zu verdanken hat, abgelaufen sein. Ausser, Mvogo verlässt den Verein doch noch.
Schalke 04
• Breel Embolo (21): Spielte eine gute Rückrunde nach seiner Verletzung, muss nun aber den Durchbruch schaffen. Hat aber viel Konkurrenz auf seiner Position (Uth, Teuchert, Burgstaller, etc.)
TSG 1899 Hoffenheim• Steven Zuber: Der Nati-Spieler war im Nagelsmann-System zwanzig Mal in der Startelf. Er sollte auch in der neuen Spielzeit auf seine Einsätze kommen.• Gregor Kobel: Der nominellen Nummer vier der Schweizer Nationalmannschaft wird grosses Talent zugeschrieben. Bleibt aber in dieser Saison wohl noch ohne Einsatzchancen.
VfL Wolfsburg
• Renato Steffen: Spielt noch keine wichtige Rolle bei seiner ersten Auslandstation. Hat aber schon immer etwas Anlaufzeit gebraucht. Sollte den Durchbruch in dieser Saison schaffen können.
• Admir Mehmedi: Verpasste die WM wegen einer Verletzung. Muss nun auch im Klub um den Stammplatz bangen, nachdem man den Abstieg noch knapp verhindern konnte.
Borussia Mönchengladbach
• Yann Sommer (29): Unbestritten die Nummer eins des Klubs. Wurde nach der starken Rückrunde und der WM als bester Goalie der Bundesliga ausgezeichnet, eine riesige Ehre.
• Nico Elvedi (21): Ist Stammspieler, musste bislang mehr auf den Aussenpositionen ran. Dies könnte sich bald ändern, auf der Innenverteidiger-Position fühlt er sich ebenfalls wohl.
• Denis Zakaria (21): Nach seiner Ankunft sofort als Stammspieler etabliert, muss er sich in der neuen Saison gegen mehr Konkurrenz durchsetzen. Zwei Premier-League-Klubs zeigen Interesse am jungen Schweizer.
• Josip Drmic (25): Seine Formkurve zeigt endlich wieder nach oben. Hat mit Plea aber auch mehr Konkurrenz auf der Sturmposition. Muss sich nun entweder durchsetzen – oder flüchten.
• Michael Lang (27): Der Neuzugang aus Basel hat sich verletzt. Er wird sich seinen Platz in der Mannschaft hart erkämpfen müssen.
Eintracht Frankfurt
• Gelson Fernandes: Ist ein Ergänzungsspieler und unheimlich wichtig für die Team-Chemie, dies wird auch in der neuen Saison unter Adi Hütter nicht anders. Hat allerdings auch etwas den Ruf als Weltenbummler erlangt.
Hertha Berlin
• Fabian Lustenberger: Nach etlichen Jahren in Berlin könnte seine Zeit langsam ablaufen. Kehrt der Ex-Captain gar zurück in die Schweiz?
Hannover 96
• Pirmin Schwegler: Ist bei Hannover Stammspieler und gilt als wichtige Schaltzentrale im System.