FC Basel: Fabian Frei zählt Leihspieler Esposito und Co. an
Nicht weniger als acht (!) Leihspieler sind beim FC Basel unter Vertrag. Jetzt fordert Rekord-Mann Fabian Frei, dass diese sich für Rot-Blau den «Po aufreissen».
Das Wichtigste in Kürze
- Fabian Frei richtet eine Spitze gegen die FCB-Leihspieler.
- Es sei kein Zufall, dass sie nicht bei «Inter Mailand oder Liverpool» spielen.
- Der Basler Rekord-Mann fordert von ihnen Bereitschaft zum Kampf.
Die nächste titellose Saison für den FC Basel! Zürich holt sich die Meisterschaft, Lugano den Cup. Auch die zahlreichen Leih-Spieler aus den europäischen Top-Ligen konnten es nicht richten.
Pavlovic (Monaco), Hajdari (Juve), Katterbach (Köln), Tavares (Benfica), Males (Inter), Fernandes (Sporting), Chalov (ZSKA) und Esposito (Inter). Gleich acht FCB-Akteure tragen nur leihweise das rot-blaue Dress.
Für FCB-Legende Erni Maissen ist klar: Diese Strategie ist gescheitert. «Die haben im Hinterkopf, ‹wenns hier nicht läuft, gehe ich halt wieder zurück›.» Das sagt Maissen bei «FCB Total» auf «Tele Basel».
In der Sendung ist auch der neue Rekord-Mann Fabian Frei (jetzt 454 Spiele) zu Gast. Und auch der 33-Jährige richtet eine Spitze gegen die Leihspieler!
«Gibt Gründe, warum sie beim FC Basel spielen und nicht bei Inter ...»
Frei erklärt: «Wenn ein Spieler nicht will und es auch nach einem Jahr nicht gelernt hat, kann ich als Führungsspieler nicht weiterhelfen. Ich war auch einmal an St. Gallen verliehen, da war es mir genauso wichtig, dass ich dort meine Leistung bringe. Weil ich wusste, ich will wieder zurück zum FCB – das ist etwas, das viele junge Spieler lernen müssen.»
Den Namen Esposito nimmt Frei nicht in den Mund. Jedoch ist klar, dass sich seine Worte auch gegen den Stürmer-Star richten.
Frei appelliert an das Bewusstsein, das einfach vorhanden sein müsse: «Es gibt einen Grund, warum sie bei uns spielen und nicht bei Liverpool, Inter Mailand oder wo auch immer. Sie sind beim FCB – das ist auch gar nicht so schlecht. Aber dann heisst es Po aufreissen, kämpfen und lernen.»
Für das müsse aber jeder Spieler eine gewisse Bereitschaft mitbringen. «Sonst kann ein Trainer oder ein Mitspieler so viel sagen, wie er will: Wenn man nicht zuhört, wird man nicht besser.»
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