FC Basel: Legende Maissen sorgt sich um Fans des Vereins
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Basel kommt zuhause gegen GC nicht über ein 1:1-Remis hinaus.
- Die jüngsten Leistungen des Teams stimmen Club-Legende Erni Maissen nachdenklich.
- Der 64-Jährige sorgt sich um die Anhänger der Bebbi.
Der FC Basel muss zum Saisonende hin um Platz zwei zittern. Zwei Spiele vor Schluss liegt das Team zwei Punkte vor YB.
In den letzten beiden Partien lässt der FCB jeweils Punkte liegen. Gegen Absteiger Lausanne gibt es nur ein torloses Remis. Und: Beim Rekordspiel von Fabian Frei (454 Spiele für den Club) gegen GC müssen sich die Bebbi mit einem 1:1 begnügen.
Laufen bald die Fans davon?
Die jüngsten Leistungen des Teams stimmen Vereins-Legende Erni Maissen nachdenklich. Die Resultate des Teams wirken sich offenbar auch auf die Gemüter der Zuschauer aus.
«Ich war am Donnerstag auch am Spiel. Ich habe selten so viele FCB-Fans gesehen, die wirklich wütend waren», sagt Maissen bei «FCB Total».
Jetzt gehe es darum, die Anhänger wieder auf die Seite des Clubs zu holen. «Dass sie auch im nächsten Jahr wieder motiviert an die Spiele kommen.» Dafür brauche es Siege.
Spielern fehlt es an Klasse
Maissen spricht in der Sendung zudem die fehlende Mentalität und die zu geringe Qualität einiger Spieler an.
Bei Basel gebe es Akteure, die zu wenig Klasse haben, um in den entscheidenden Momenten das Richtige zu machen. «Das ist dann schwierig, von einem Tag auf den anderen zu reparieren», so Maissen.
«Trainer erreicht Mannschaft nicht»
Laut dem 64-Jährigen wäre in dieser Situation der Coach gefragt. Aber Erni Maissen meint: «Ich bin nach wie vor der Überzeugung, dass dieser Trainer die Mannschaft nicht erreicht.»
Guillermo Abascal könne den Impuls nicht bewirken, dass die Spieler alles geben. Maissen relativiert: «Es ist schwierig, wenn du Spieler hast, die auf Leih-Basis da sind und im Hinterkopf haben, dass sie zurückgehen können.»
Hat FCB-Trainer Abascal eine Zukunft in Basel?
In den letzten zwei Spielen geht es für die Basler um den Vize-Meistertitel. Am Donnerstag gastiert das Team in Genf bei Servette, am Sonntag folgt die Dernière zuhause gegen Lugano.