FC Basel: «Kein Angebot für Cabral – das kann sich jederzeit ändern»
Beim FC Basel rüstet man sich für einen Abgang von Arthur Cabral. Auch wenn es für den – neuerdings blonden – Stürmer noch keine schriftlichen Angebote gebe.
Das Wichtigste in Kürze
- FCB-Stürmer Arthur Cabral hat einen neuen Look: Sein Bart ist jetzt blond.
- Bei Rotblau sind noch keine schriftlichen Angebote für den Brasilianer eingetroffen.
- FCB-Kaderplaner: «Das kann sich jederzeit ändern, wir müssen vorbereitet sein.»
Im Sommer zündete der FC Basel ein regelrechtes Transfer-Feuerwerk. Gleich zwölf neue Spieler kommen, vier davon am letzten Tag des Transferfensters.
Diesen Winter soll es nun etwas ruhiger zu- und hergehen, wie FCB-Kaderplaner Philipp Kaufmann sagt. Es gehe darum, dass man den Kader optimal ergänzen könne. «Wir wollen auf allen Positionen doppelt besetzt sein. Dazu gehört sicher auch die 9er-Position von Cabral.»
Während Rotblau einen Backup sucht, bereite man sich aber auch auf andere Szenarien vor. «Arthur Cabral hat eine phänomenale Statistik, er gehört sicher zu den besten Stürmern in Europa. Dementsprechend gibt es auch eine Nachfrage. Stürmer sind immer gesucht.»
Wie Nau.ch erfahren hat, ist zum Beispiel Zenit St. Petersburg aus Russland heiss auf den Torjäger.
«Falls es bei Cabral konkret wird...»
Trotz Traumquote: «Stand heute gibt es kein schriftliches Angebot für Arthur. Mit dem Wissen, dass sich das jederzeit ändern kann. Da gilt es für uns, dass wir vorbereitet sind. Dass wir bereit sind, falls es bei Arthur konkret werden könnte», so Kaufmann weiter.
Basels Top-Stürmer verweilt in seinen Winterferien in Brasilien. Der 23-Jährige kickt bei einem Regional-Turnier (Copa do Nordeste) mit.
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FC Basel reist in sechs Tagen ins Dubai-Trainingslager
Während die Fans auf einen Verbleib von Cabral hoffen, ist aber auch klar: Wenn die Kasse stimmt, dürfte Cabral im Winter weg sein. Der FCB braucht dringend Geld.
So stand beispielsweise sogar das Trainingslager aus finanziellen Gründen auf der Kippe. Bis die Einladung eines ägyptischen Medienunternehmens für ein Camp in Dubai kam.
Der FCB muss nun einzig den Flug selbst bezahlen. Im Gegenzug erhalten die Ägypter die TV-Rechte für die Testspiele, welche gegen ägyptische Teams bestritten werden.
Vereins-Präsident Reto Baumgartner sagte in einem Interview mit der «BAZ»: Im Vergleich zu Marbella (SPA), wo man in Vergangenheit öfters war, spare man so rund 200'000 Franken.