FC St. Gallen verliert gegen Luzern – Thun und Xamax mit Remis

Zwei Platzverweise gegen Neuchâtel Xamax ebnen dem FC Thun den Weg zu einem Heim-Remis. Der FC Luzern feiert gegen den FC St. Gallen einen Last-Minute-Sieg.

Luzerns Pascal Schürpf (m) im Kampf um den Ball gegen Lukas Görtler (l) und Silvan Hefti (r) vom FC St. Gallen. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der FC Thun holt zuhause ein 2:2 gegen ein doppelt in Unterzahl spielendes Xamax.
  • Der FCL feiert beim Gastspiel in St. Gallen einen späten 2:0-Auswärtserfolg.

Der FC Thun hat sich zum Start der Super-League-Saison ein 2:2-Unentschieden vor heimischer Kulisse erkämpft. Die Oberländer machten einen 0:2-Rückstand gegen Neuchâtel Xamax noch wett.

Begünstigt wurde die Aufholjagd dabei auch von gleich zwei Platzverweisen gegen Xamax. Zunächst flog Taulant Seferi eine Viertelstunde vor Schluss mit Gelb-Rot vom Feld. Sechs Minuten später musste auch Pietro di Nardo vorzeitig unter die Dusche.

Simone Rapp trifft per Kopf zum 2:2-Ausgleich für den FC Thun. - keystone

Im Anschluss daran gelang Simone Rapp per Kopf der Ausgleich für den FC Thun. Zuvor hatte Dejan Sorgic per Penalty auf 1:2 verkürzt (55.). Die Führung hatte Raphael Nuzzolo per Doppelpack herausgeschossen.

Die Punkteteilung ist das verdiente Resultat einer vor allem in der zweiten Hälfte unterhaltsamen Partie. Spätestens mit der Neuenburger Unterzahl wurde es spannend und kämpferisch. Xamax, das zu neunt verbissen verteidigte, ist mit dem Remis gut bedient. Die Berner Oberländer können mit einem Punkt zum Auftakt nach 0:2-Rückstand ebenfalls leben.

Last-Minute-Sieg für Luzern gegen den FC St. Gallen

Im Parallelspiel kam der FC Luzern zu einem späten Sieg gegen den FC St. Gallen. Blessing Eleke traf in Minute 87 aus einem Elfmeter zum Sieg für die Gäste. Zuvor hatten sich beide Teams über weite Strecken neutralisiert.

In der Nachspielzeit gelang dem FCL dann sogar noch das 2:0. Christian Schneuwly erhöhte für die Gäste und fixierte damit den Auswärtssieg.

Späte Freude für den FCL: Luzern siegt gegen den FC St. Gallen mit 2:0. - keystone

Dabei zeigten die Luzerner über weite Strecken eine schwache Partie. Zu Hilfe kam ihnen der Videoschiedsrichter, der gleich zwei Mal eingriff. Zunächst entschied er gegen FCSG-Angreifer Axel Bakayoko auf Schwalbe statt Strafstoss. Dann entschied er zugunsten von Luzern in Minute 87 auf den Penalty, den Eleke verwandelte.

Am Sonntag stehen in der Super League noch zwei Partien auf dem Programm. Der FC Zürich empfängt um 16:00 Uhr den FC Lugano. Meister YB startet gegen Aufsteiger Servette ebenfalls mit einem Heimspiel.