FC Basel

FCB im Karten-Glück! Schiri-Boss: «Rein technisch eine Rote Karte»

Der FC Basel schlägt Lugano mit 2:0 – aber eine nicht gegebene Rote Karte sorgt für Diskussionen. Das sieht auch Schiri-Boss Daniel Wermelinger im Nachgang ein.

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Albian Ajeti sieht nach diesem Einsteigen die Gelbe Karte. - SRF

Das Wichtigste in Kürze

  • Der FC Basel hätte gegen Lugano eigentlich nach einer halben Stunde zu zehnt sein müssen.
  • Das brutale Foul von Albian Ajeti war rot-würdig, findet Schiri-Boss Daniel Wermelinger.
  • Allerdings verteidigt Wermelinger den Entscheid des VAR, sich nicht einzuschalten.

Mit einem 2:0-Heimsieg gegen den FC Lugano baut der FC Basel seine Führung an der Tabellenspitze auf vier Zähler aus. Die beiden entscheidenden Treffer fallen in der letzten halben Stunde – und etwas gegen den Spielverlauf. Xherdan Shaqiri und der eingewechselte Marin Soticek schiessen Basel gegen starke Tessiner zu drei Punkten.

Hätte FCB-Ajeti für das gestreckte Bein die rote Karte erhalten müssen?

Für grosse Aufregung sorgt aber eine Szene nach 33 Minuten auf der anderen Seite. Denn Albian Ajeti sieht für sein rüdes Einsteigen nach einer halben Stunde nur die Gelbe Karte. Dabei trifft er Luganos Grgic mit der offenen Sohle am Knie. Doch der FCB hat Glück – der Unparteiische zückt dafür nicht Rot, sondern verwarnt Ajeti lediglich.

Das ärgert Lugano-Trainer Mattia Croci-Torti enorm – und sorgt auch online für hitzige Debatten. Deshalb hat Nau.ch bei Schiedsrichter-Boss Daniel Wermelinger nachgefragt, was er von der Entscheidung hält. Und ob sich in diesem Fall nicht auch der VAR hätte einschalten müssen.

Daniel Wermelinger Schiedsrichter
Schiedsrichter-Boss Daniel Wermelinger erklärt die strittige Szene auf Nachfrage von Nau.ch. - keystone

«Der Schiedsrichter auf dem Platz hat den Kontakt mit den Stollen am Knie wahrgenommen», erklärt Wermelinger auf Nachfrage. Er habe aber beurteilt, «dass es sich nicht um einen Kontakt mit voller Wucht handelt». Ajeti habe nicht voll durchgezogen und im letzten Moment zudem zurückgezogen.

FC Basel gegen Lugano mit Schiri-Dusel

Diese Einschätzung entspreche auch dem, was auf den TV-Bildern zu erkennen sei, so Wermelinger. Die Schiedsrichterkommission des SFV positioniere sich grundsätzlich so, dass «im Zweifel auf eine VAR-Intervention zu verzichten sei». Deshalb sei es in diesem Fall auch nicht zu einem Eingreifen gekommen.

FCB Johannes von Mandach
Der FC Basel hat mit Schiedsrichter Johannes von Mandach grosses Glück. - keystone

Allerdings kritisiert Wermelinger die Entscheidung von Schiedsrichter Johannes von Mandach. «Rein technisch betrachtet handelt es sich um eine rote Karte», erklärt er. «Ein Treffer mit offener Sohle am Knie gefährdet die Gesundheit des Gegenspielers. Wir hätten uns gewünscht, dass das Schiedsrichter-Gespann einen Platzverweis ausspricht.»

Kommentare

User #5202 (nicht angemeldet)

So ein unsympathische Buben Club vom Rheinknie dürfen nicht Meister werden

User #3146 (nicht angemeldet)

Klar kein Platzverweis. Kein gestrecktes Bein, er spielt zuerst den Ball und der zusammenprall ist unglücklich. Ein Entscheid für den Fussball, dass sage ich als FCSG Fan.

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