FC Basel

FC Basel nähert sich Barfi – Lugano begräbt Meisterträume!

Mischi Wettstein
Mischi Wettstein

Basel,

Der FC Basel baut seine Tabellenführung mit einem 2:0-Heimsieg über Lugano aus. Shaqiri und Soticek lassen die Bebbi mit ihren Toren vom Barfi träumen.

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Der FC Basel baut seine Führung aus. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Lugano muss nach dem 0:2 in Basel seine Meisterträume wohl begraben.
  • Dafür baut der FCB seinen Vorsprung auf Servette auf vier Punkte aus.

Der grosse Gewinner der 31. Runde der Super League ist der FC Basel! Captain Xherdan Shaqiri und Joker Marin Soticek schiessen die Bebbi zum 2:0-Sieg über Lugano. Und bauen damit den Vorsprung auf die Konkurrenz aus.

Hier kommen die Noten zum Spiel.

FC Basel

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Die Nau.ch-Note für den FC Basel. - Nau.ch

Wer solche Spiele gewinnt, kann auch Meister werden! Fussball ist ein Resultat-Sport, der FCB holt aus drei Spielen neun Punkte.

Ob es Champagner-Fussball war, interessiert den Fan wohl am Ende nicht, wenn man mit vier Punkten Vorsprung die Tabelle anführt.

Die erste Halbzeit gegen Lugano ist kein Leckerbissen, beide Mannschaften neutralisieren sich. Und Basel fehlt es an Kreativität – auch weil sich Unterschiedsspieler Xherdan Shaqiri noch nicht entfalten kann.

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Fabio Celestini, Trainer des FC Basel, zieht Bilanz nach dem Spiel gegen Lugano. - Nau.ch

Von den Aussenspielern kommt viel zu wenig, es wirkt blass und fade. Klare Torchancen für den FCB? Fehlanzeige vor dem Pausenpfiff!

Was am meisten zu reden gibt, ist die Aktion von Albian Ajeti gegen Luganos Grgic. Wer die Bilder gesehen hat, soll sich selber ein Urteil bilden.

Dass Lugano-Trainer Croci-Torti mit der Gelben Karte nicht einverstanden ist, ist aus seiner Sicht verständlich. Ajeti trifft den Ball und dann den Gegner, damit wird es zur Grenz-Entscheidung, die so oder so ausgelegt werden kann.

Dass das Spiel nach der Pause nur besser werden konnte, war wohl jedem Besucher klar. Und es wurde besser – viel besser! FCB-Traoré verzieht zwar, meldet aber zumindest etwas Torgefahr an.

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Xherdan Shaqiri (FC Basel) im Nau.ch-Interview nach dem Spiel. - Nau.ch

Auch Goalie Hitz ist zur Stelle, als Zanotti für Lugano einschiessen will – eine Top-Parade! Auf der Gegenseite pariert Lugano gegen Otele.

Trainer Fabio Celestini sieht Handlungsbedarf in seiner Mannschaft und tätigt einen Dreifachwechsel:. Carlos, Leroy und Kade kommen rein, Ajeti, Otele, Metinho müssen ihren Platz räumen. Und damit wechselt Celestini den Sieg ein!

Es folgt der «Magic Moment» von Shaqiri!

Er erhält für einmal den nötigen Platz und bedient Kade mit einem Zuckerpass. Flanke in die Mitte, Traoré schiesst – Saipi kann nur nach vorne abwehren, wo Shaq zur Stelle ist und das 1:0 erzielt. Der FCB-Captain darf sich zurecht vor der Muttenzer-Kurve feiern lassen.

Torgefahr auf der anderen Seite: Bei Lugano scheitert Cimignani, weil Schmid den Ball noch von der Linie kratzen kann.

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Anton Kade (FC Basel) nach dem Spiel gegen Lugano. - Nau.ch

Doch dann sticht der sackstarke FCB-Joker Anton Kade zu: Luganos Marques zieht den Kürzeren, es folgt der Pass zur Mitte, wo der ebenfalls eingewechselte Soticek zum 2:0 trifft.

Die nächsten Spiele des FC Basel: Am Samstag folgt im Letzigrund der Klassiker gegen den FCZ, dann geht es vor der Ligateilung noch zu Hause gegen Yverdon.

Die Ausgangslage ist gut – wenn man in Basel nur auf das Resultat schaut! Wenn man zusätzlich auch noch Champagner-Fussball (und den Gegner dominieren) will, wird das schwierig.

FC Lugano

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Die Nau.ch-Note für den FC Lugano. - Nau.ch

Mehr Ballbesitz vor der Pause schiesst auch für die Tessiner keine Tore. Lugano ist optisch leicht besser, aber nur bis an den Sechzehner.

Dann war Schluss: Es fehlte der letzte Pass, die letzte Konsequenz, die richtige Idee – oder einfach ein Mittelstürmer mit 1A-Abschlussqualitäten.

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Mattia Croci-Torti, Trainer des FC Lugano, im Nau.ch-Interview. - Nau.ch

Kurz gesagt: Es fehlt einfach überall etwas – darunter auch das nötige Wettkampfglück in den entscheidenden Momenten. Es fehlte immer der letzte «Zwick» in den Aktionen der Tessiner.

Möglicherweise haben die vielen Spiele im Europacup ihren Teil dazu beigetragen. Deshalb wirkt die Mannschaft nicht mehr ganz so frisch, wie sie in der aktuellen Phase der Meisterschaft sein müsste, wenn es um Titel geht.

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Renato Steffen verliert mit dem FC Lugano bei Ex-Club FCB. - keystone

Weder Grgic noch Steffen können dem Spiel ihren Stempel aufdrücken. So muss man die Meisterträume im Tessin begraben: Sieben Punkte Rückstand auf den FC Basel sind viel, auch wenn in dieser verrückten Super League ja alles möglich ist.

Aber derzeit weist nichts auf einen Meister aus der Schweizer Sonnenstube hin.

Bist du mit den Noten von Mischi Wettstein einverstanden?


Kommentare

User #4678 (nicht angemeldet)

FCB im Karten-Glück! Schiri-Boss: «Rein technisch ein 2N3055 defekt»

User #2298 (nicht angemeldet)

Diskussionslos eine klare rote Karte!! Gruss von einem Ex-Schiri.

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