FCB: Letzte Chance für die Champions League
Nach der Entlassung von Cheftrainer Raphael Wicky und einem Unentschieden gegen Neuchâtel Xamax FCS steht der FC Basel unter Druck.
00:00 / 00:00
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Basel trifft am 1. August um 20 Uhr auf PAOK Saloniki.
- Die Basler müssen das Spiel gewinnen, um in die Playoffs zu kommen.
- Sollten sie verlieren, sind sie aus der UEFA Champions League raus.
Der FC Basel hat es momentan nicht leicht. Cheftrainer Raphael Wicky wurde entlassen, dafür sprang Alex Frei als Interimstrainer ein. Geholfen hat dieser personelle Wechsel bisher nicht. Der FCB beendete das Auswärtsspiel am Neuenburgersee mit einem 1:1.
Am Mittwoch um 20:00 Uhr spielen sie im heimischen St. Jakob Park gegen PAOK Saloniki und müssen gewinnen, um die 1:2-Niederlage aus dem Hinspiel wett zu machen. Ansonsten ist der Traum der Champions-League-Qualifikation für diese Saison bereits ausgeträumt.
«Ich wehre mich gegen eine Weltuntergangsstimmung»
Es herrscht trotz der angespannten Lage keine Weltuntergangsstimmung beim FC Basel, sagte Interimstrainer Alex Frei an der Pressekonferenz. Ihm sei bewusst, dass ein hoher Druck auf der Mannschaft laste, sie seien aber zuversichtlich, dass ein Sieg morgen möglich sei.
Mittelfeldspieler Luca Zuffi ist bewusst, dass der FCB morgen gleich die erste Torchance nutzen müsse, um das Selbstvertrauen der Mannschaft zu stärken. «Es ist sicher keine einfache Situation für uns. Wir wissen, wir müssen morgen ein Tor schiessen, ansonsten kommen wir nicht weiter.»
Trainer-Nachfolge noch nicht geklärt
Zur Nachfolge von Cheftrainer Raphael Wicky wollte sich der FC Basel noch nicht äussern. Klar ist aber, dass ein Interimstrainer nach 20 Tagen eine Mannschaft aus der Super League nicht mehr weiter trainieren kann. Gut möglich also, dass Alex Frei morgen zum letzten Mal als Trainer am Spielrand steht.
Nau hat bereits letzte Woche berichtet, dass Marcel Koller als möglicher neuer Trainer des FC Basel genannt wird. Der Zürcher würde den Wünschen der Basler nach einem erfahrenen Coach sehr gut entsprechen. Etwas, was Raphael Wicky nicht bieten konnte.
