FCZ: Präsi Ancillo Canepa über seine Corona-Erkrankung
Bei der Pleite seines FCZ gegen Sion war Präsident Ancillo Canepa erstmals seit seinem positiven Corona-Test wieder im Stadion und sprach über seine Erkrankung.

Das Wichtigste in Kürze
- Ancillo Canepa hatte sich vor gut zwei Wochen mit dem Coronavirus angesteckt.
- Am Dienstag war der FCZ-Präsident erstmals wieder bei einem Spiel anwesend.
- In einem TV-Interview sprach er über die Zeit in Quarantäne.
Am 12. Juli verkündete der FC Zürich, dass sich Präsident Ancillo Canepa mit dem Coronavirus infiziert habe. Dies nur Tage, nachdem bereits mehrere Spieler und Staff-Mitglieder ein positives Testergebnis aufgewiesen hatten.
Am Dienstag, gut zwei Wochen später, ist Canepa erstmals seit seiner Erkrankung wieder im Stadion. Der 67-Jährige muss mit ansehen, wie sein Team gegen den FC Sion eine 0:2-Niederlage einsteckt. Es ist die fünfte Niederlage in Folge für die Zürcher.
Ancillo Canepa: «Hatte Respekt, aber keine Angst»
In der Pause äussert sich Canepa im Interview mit dem «Teleclub» über den Verlauf seiner Erkrankung.

«Ich hatte gesundheitlich wirklich keine Probleme, keine Symptome und keine Beschwerden, so der FCZ-Boss. Er habe gewusst, dass er generell ein gesunder Typ sei. «Ich hatte Respekt, aber keine Angst», so Canepa.
Er habe die Zeit einfach über sich ergehen lassen. «Jetzt bin ich wieder da, es geht mir perfekt und super gut», bestätigt Canepa.
FCZ enttäuscht
Nur die Leistungen des FCZ bereiten Ancillo Canepa offenbar Sorgen: «Wenn der Fussball nicht wäre, müsste ich mich nicht so viel ärgern.»

Da kamen ihm die Spiele, welche er vor dem Fernseher verfolgen musste, wohl gelegen. «Zuhause hat man sich eher noch unter Kontrolle und kann zwischen durch kurz in die Küche gehen.»