Giorgio Continis Boxerhund tötet Katze und wird später angegriffen

Nachbarschafts-Drama mit prominenter Beteiligung: St.Gallen-Trainer und Hundebesitzer Giorgio Contini und sein ehemaliger Nachbar gehen rechtlich gegeneinander vor – weil Continis Hund eine Katze tötete.

Das Wichtigste in Kürze

  • St. Gallen-Trainer Giorgio Continis Boxerhund soll die Katze des Nachbars totgebissen haben.
  • Daraufhin griff der Nachbar den Hund an und verletzte ihn.
  • Der Streit gipfelte im Wegzug der Nachbarn.

Sportlich läuft es für Giorgio Contini rund: Der Trainer hat mit seinem FC St. Gallen die letzten fünf Partien allesamt gewonnen und steht in der Super-League-Tabelle auf Rang drei.

Rechtliche Konsequenzen

Der Streit gipfelt im Wegzug der Nachbarsfamilie. Drei Monate lebten sie in einem Wohnmobil, bevor sie in eine neue Wohnung gezogen sind. Für sie ist klar: «Sie (die Continis) haben Katzen gehasst und es regelrecht darauf angelegt.» Und: «Wir wollten keinen Tag länger neben den Continis wohnen!»

Tierdrama

Giorgio Contini bringt den Vorfall zur Anzeige. Das Urteil: Der Nachbar wird im Februar wegen Tierquälerei zu einer Busse von 500 Franken verurteilt. Das lässt der Beschuldigte nicht auf sich sitzen und zeigt Contini im Gegenzug wegen der toten Katze an. Jedoch ohne Erfolg: Der tödliche Angriff erfolgte auf dem Grundstück der Continis, die Tatbestände wurden nicht erfüllt.

Contini nimmt Hund in Schutz

Doch privat brauten sich zuletzt dunkle Wolken zusammen: Wie der «Blick» berichtet, hat sein Boxerhund «Beau» im vergangenen Herbst den kleinen Nachbars-Kater Louis totgebissen. Das sechs Monate alte Tier hatte sich auf dem Grundstück der Continis aufgehalten und wurde vom Hund tödlich verletzt. Der Katzenbesitzer ging am Tag darauf auf den Hund los und verletzte ihn mutmasslich mit einem Schraubenzieher – genau kann sich der Nachbar nicht daran erinnern. Für ihn steht aber fest: «Dieser Hund ist unberechenbar!»

Flucht ins Wohnmobil

Giorgio Contini will gegenüber «Blick» nicht weiter auf dieses Thema eingehen: «Es geht hier um mein Privatleben. Für Beau kann ich meine Hand ins Feuer legen. Das ist ein lieber Hund, der einfach keine Katzen mag.»

Giorgio Contini ist nicht mehr Trainer beim FC St. Gallen. - Keystone