Lucien Favre wird von Ansgar Brinkmann kritisiert
Lucien Favre fehle es an der Fähigkeit, Emotionen rüberzubringen, sagt Ansgar Brinkmann. Dabei startete der BVB unter dem neuen Trainer ganz gut in die Saison.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Saisonstart von Favres Borussia Dortmund war nicht überragend, aber gut.
- Ansgar Brinkmann kritisiert den Schweizer dennoch.
- Favre fehle die Motivationsfähigkeit, so Brinkmann.
Lucien Favre ist mit Borussia Dortmund gut in die Saison gestartet. Mit 7 Punkten liegt man punktgleich an der Spitze der Verfolgergruppe des FC Bayern München. Gegen Adi Hütters Eintracht Frankfurt spielte die Borussia zwar nicht überragend, konnte aber trotzdem einen 3:1-Sieg verbuchen.
Von Ex-BVB-Trainer Jürgen Klopp gab es vor der Saison Vorschusslorbeeren für den Schweizer. Doch in Deutschland sind nicht alle von den Fähigkeiten Favres überzeugt. Ansgar Brinkmann, beispielsweise, der «weisse Brasilianer», spricht Favre die Eignung für das Traineramt in Dortmund ab.
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«Er ist sachlich und fachlich überragend und hat Empathie für Fussball. Aber ich hätte ihn nicht nach Dortmund geholt», sagt der 49-Jährige. Jürgen Klopp sei in der Lage gewesen, die ganze Stadt anzuzünden. Im übertragenen Sinn natürlich. Lucien Favre habe dagegen keinerlei Motivationsfähigkeit: «Favre kann nicht mal ein Streichholz anzünden.»
Wenn man in der Bundesliga bestehen und den Bayern ernsthaft Konkurrenz machen will, braucht es Feuer. «Dortmund braucht einen Trainer, der das Emotionale rüberbringt. Ich glaube, das ist ein ganz grosser Faktor, wenn es um Titel geht», so Brinkmann. Heute Dienstagabend kann Favre gegen Club Brügge seine Fähigkeiten in der Champions League unter Beweis stellen. Am Samstag folgt dann die knifflige Aufgabe bei der TSG Hoffenheim.