Marco Reus: «Wir brauchen uns nicht zu wundern»

Der BVB spielt zum dritten Mal in Folge in der Bundesliga 2:2. Captain Marco Reus bemängelt die fehlende Überzeugung seines Teams.

Marco Reus kritisiert das Auftreten seiner Mannschaft nach dem dritten 2:2 in Folge. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein spätes Eigentor beschert dem BVB sein drittes 2:2 in Folge.
  • Marco Reus tadelt sein Team für ein zu wenig überzeugendes Auftreten.

Der BVB ist mit dem klaren Ziel in die Saison gestartet, endlich wieder Deutscher Meister zu werden. Momentan scheint man aber nicht auf Kurs zu sein. Gelb-Schwarz befindet sich – auch wenn nur mit vier Punkten Rückstand – auf Platz acht.

Auch am Samstag kamen die Borussen gegen den SC Freiburg nicht über ein Unentschieden hinaus. Trotz fast 70 Prozent Ballbesitz konnte die Heimmannschaft eine Grosschance mehr verzeichnen als der BVB. Es ist das dritte Mal in Folge, dass ein Spiel nach Führung 2:2-Unentschieden endet.

Marco Reus: «Sind selber schuld»

Marco Reus ist mit der Leistung seines Teams nach der Partie nicht zufrieden. «Dass wir enttäuscht sind, brauche ich nicht zu sagen. Nur muss man auch sagen, dass wir selber schuld sind», bemängelt der BVB-Captain. Man kassierte wie bereits gegen Frankfurt erneut ein spätes Eigentor.

Marco Reus und sein Team ist enttäuscht, nachdem das Spiel gegen den SC Freiburg wegen eines späten Eigentors von Manuel Akanji nur mit 2:2 endet. - dpa

Der 30-jährige deutsche Nationalspieler tadelt vor allem das wenig überzeugende Auftreten seiner Mannschaft: «Da brauchen wir uns nicht zu wundern, dass wir nur mit einem Punkt nach Hause fahren. Das ist natürlich zu wenig», so Reus. Er hoffe nun, dass die Länderspielpause für neuen Schwung im Team sorgt.

In den kommenden Wochen stehen der Borussia eine happige Zeit bevor. Mit Mönchengladbach, Wolfsburg und den Bayern warten die Top Drei der momentanen Bundesliga-Tabelle. Zudem stehen englische Wochen mit DFB-Pokal und Champions League vor der Türe. «Da müssen wir anders gewappnet sein und anders auftreten, vor allem, wenn wir in Führung gehen», weiss auch Marco Reus.