Neymar verzichtet auf 60 Millionen und will streiken

Neymar will unbedingt zurück zum FC Barcelona. Dafür will er streiken und auf 66 Millionen Franken verzichten.

Neymar will unbedingt zurück zum FC Barcelona. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Neymar will unbedingt zurück zum FC Barcelona.
  • Er ist bereit auf 66 Millionen Franken zu verzichten.
  • Und er erwägt den Wechsel mit einem Streik durchzusetzen.

Der brasilianische Superstar Neymar (27) will unbedingt zurück zu Barcelona.

Dafür ist er bereit auf insgesamt 66 Millionen Franken zu verzichten. Beim Fünfjahres-Vertrag würde er pro Saison mehr als 13 Millionen weniger verdienen als bei Paris. Allerdings blieben immer noch 27 Millionen pro Jahr.

Benimm-Regeln für Neymar

Der finanzielle Verzicht ist nicht die einzige Bedingung, die der FC Barcelona stellt. Neymar muss Benimm-Regeln akzeptieren, in Bereichen wie Ernährung, Sozialverhalten oder öffentliches Auftreten. Neymar würde auch das akzeptieren. Er weiss: Seine Karriere steht jetzt an einem Scheidepunkt.

Neymar (links) müsste sich bei Barcelona an Benimmregeln halten. - Keystone

Und der Brasilianer muss sich öffentlich für seinen Abgang 2017 entschuldigen. Vor zwei Jahren wechselte er für 222 Millionen zu PSG, der teuerste Transfer aller Zeiten. Damals sagte Neymar über Barcelona: «Ich will nur noch weg hier. Zwingt mich nicht hier zu bleiben.»

Doch selbst das würde der brasilianische Superstar akzeptieren, wenn er denn nur zurück nach Barcelona gehen könnte. Er spielte bereits von 2013 bis 2017 bei den Katalanen.

Tauscht Barcelona drei Spieler gegen einen?

Die von Paris Saint-Germain geforderte Summe von 222 Millionen Euro will und kann Barcelona nicht bezahlen. Aber der Club ist offenbar bereit, für den Brasilianer drei Spieler abzugeben: Philippe Coutinho (27), Ivan Rakitic (31) und Ousmane Dembélé (22).

Wechselt Philippe Coutinho von Barcelona zu PSG? Er wäre Teil eines möglichen Transfers von Neymar. - Keystone

Das könnte auch für PSG interessant sein. Denn ab 2020 kann der Brasil-Star für eine festgeschrieben Ablösesumme von 170 Millionen wechseln.

Ein weiteres Problem sind allerdings die Vergewaltigungsvorwürfe, mit denen sich Neymar in Brasilien konfrontiert sieht. Gemäss Informationen der «Sportbild» haben sich bereits Juristen des FC Barcelona dem Fall angenommen.

Der Brasilianer will unbedingt zurück. Notfalls ist er gar gewillt, den Transfer mit einem Streik durchzusetzen. Sympathiepunkte wird ihm das keine bringen.