Xherdan Shaqiri: Bundesliga oder Premier League?

Zum Schnäppchen-Preis von 14,5 Millionen ist Xherdan Shaqiri auf dem Fussballmarkt zu kaufen. Nach dem Abstieg von Stoke ist sein Abgang sicher – Interessenten gibt es zahlreiche.

Welchen Schritt macht Shaqiri als nächstes? Sein Abgang aus Stoke scheint beschlossene Sache zu sein. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Abgang von Xherdan Shaqiri aus Stoke scheint besiegelt.
  • Immer mehr Spekulationen sind im Umlauf, wohin es den Kraftwürfel ziehen könnte.
  • Sowohl Premier-League-Klubs als auch deutsche Vereine bekunden Interesse.

Xherdan Shaqiri bekundete in seiner Fussballkarriere mehr als einmal kein glückliches Händchen beim Klubwechsel. Spult man seine Karriere im Rückwärtsgang ab, offenbart sich eine Wunschkarriere, die seinesgleichen sucht: Stoke in der Premier League etablieren helfen, ein Traumtor an der EM 2016 schiessen, von Inter geholt werden, nach einem Jahr zu den Bayern wechseln, das Triple holen und die glänzende Karriere beim Heimklub in Basel beenden. Aber eben: dies ist nur der Rückwärtsgang.

Stokes Abstieg ist besiegelt, Shaqiris Abgang aus Stoke-on-Trent, wie die Stadt heisst, so gut wie ebenfalls. Für 14,5 Millionen Euro soll Shaqiri erhältlich sein – ein Schnäppchen, wenn man bedenkt, dass Stoke vor drei Jahren nur bedingt mehr an Traditionsklub Inter Mailand gezahlt hat.

Premier League: Burnley, Everton oder West Ham

Nun ist die Diskussion entbrannt, wohin es den Schweizer Nationalspieler zieht. Ein Verbleib in der Premier League ist am wahrscheinlichsten. Der Basler Kraftwürfel soll unter anderem bei Everton und Burnley heiss umworben sein. Burnley, in dieser Saison überraschend auf dem siebten Premier-League-Rang, hat laut einem englischen Reporter bereits das Gespräch mit dem Schweizer gesucht. Auch West Ham ist im Gespräch.

Bundesliga: Eintracht Frankfurt oder Borussia Dortmund

Auch eine Rückkehr in die Bundesliga, wo der 1,69 Meter kleine Shaqiri mit Bayern 2012 das Triple gewann, ist möglich. Schnappt sich Lucien Favre bei Borussia Dortmund tatsächlich den Trainerstuhl, wäre Shaqiri eine weitere (schweizerische) Verstärkung bei den Gelbschwarzen. Ein litauischer Sportjournalist bringt derweil Eintracht Frankfurt ins Gespräch – die Hessen kämpfen momentan um die Qualifikation für die Europa League.

In der Premier League hat er in seiner Vergangenheit wohl ein besseres Bild abgegeben als in der Bundesliga. Interessanter statistischer Wert dazu: Seit 2015 haben nur Philippe Coutinho (13) und Kevin De Bruyne (11) mehr Tore ausserhalb des Strafraumes erzielt als der Schweizer (10).

Wohin es Xherdan Shaqiri auch immer zieht – das letzte Wort ist wohl noch lange nicht gesprochen. Die Suche nach einem neuen Klub hat für den 26-Jährigen gerade erst begonnen.