Mick Schumacher: Mercedes-Erfahrungen positiv für Bewerbung
Seit Januar sammelt Mick Schumacher Erfahrung als Mercedes-Ersatzmann. Sie kann seiner Meinung nach hilfreich bei der Suche nach einem Stammcockpit sein.
Das Wichtigste in Kürze
- Mick Schumacher kämpft um seine Rückkehr in die Formel-1-Startaufstellung.
- Der 24-Jährige sammelt bei Mercedes aktuell Erfahrung als Entwicklungs-Pilot.
- Das könne helfen, ein Cockpit zu erobern, meint der Deutsche.
Für Mick Schumacher hat sich als Rennfahrer in seiner Rolle bei Mercedes nach eigenen Angaben «einiges» verändert. Der 24-jährige Ersatzpilot des deutschen Formel-1-Werksteams verwies dabei auf seine Grundlagen-Arbeit für die Silberpfeile. Zudem durfte er sowohl den aktuellen als auch den Wagen von 2021 selbst testen.
Umfrage
Trauen Sie Mick Schumacher eine Rückkehr in der Formel 1 als Stammfahrer zu?
«Das sind natürlich Einblicke, die ich im Januar noch nicht hatte. Von daher sind das Punkte, die ich dazugewonnen und gelernt habe», sagte Mick Schumacher in einem Gespräch der DPA. Das könne ihm in Zukunft auch bei der Rückkehr in die Startaufstellung helfen.
Er hatte nach zwei Jahren beim US-Team Haas für diese Saison kein neues Stammcockpit in der Motorsport-Königsklasse gefunden. Bei Mercedes, einst auch letzte Formel-1-Station seines Vaters Michael, hilft er vor allem dabei, den Wagen weiter zu entwickeln. Zudem arbeitet er im Simulator am Setup für Lewis Hamilton und George Russell.
Mick Schumacher kämpft um Formel-1-Rückkehr
Bei der Bewerbung für ein neues Cockpit wären diese Erfahrungen ein positiver Einfluss, so Mick Schumacher. «Jetzt weiss ich genau, wo ich anfangen muss, um das Auto weiter zu entwickeln», so der Deutsche.
Es sei eine andere Art von Arbeiten, weil er jetzt mehr mitbekomme, was auch hinter den Kulissen passiere. «Andererseits fehlt einem jedes Jahr, in dem man nicht fährt. Überwiegt das eine das andere? Das weiss ich nicht.»
This browser does not support the video element.
Goodwood Festival of Speed - Mick Schumacher fährt in Goodwood den Mercedes W02 seines Vaters Michael Schumacher.
Inwiefern er 2024 wieder in ein Stammcockpit zurückkehren kann, ist offen. Gehandelt als Option wird immer wieder Williams, Antriebskunde von Mercedes. Dort verläuft die Premierensaison des amerikanischen Neulings Logan Sargeant nicht optimal.