Mick Schumacher – Steiner: «Kann nicht auf totes Pferd einprügeln!»

Haas-Teamchef Günther Steiner hat seine scharfe Kritik an Mick Schumacher und den Rauswurf des jungen Deutschen nach der Saison 2022 verteidigt.

Mick Schumacher im Mercedes. - Mercedes AMG F1

Das Wichtigste in Kürze

  • Mick Schumacher (23) musste nach zwei Jahren sein Cockpit bei Haas räumen.
  • Der Deutsche wurde durch Routinier Nico Hülkenberg ersetzt.
  • Teamchef Günther Steiner verteidigt den Schumacher-Rauswurf erneut.

Dass das Verhältnis zwischen dem Haas-Team und Mick Schumacher nicht das beste war, ist längst öffentlich bekannt. Die jüngste Staffel der Netflix-Serie «Drive To Survive» macht deutlich, wie wenig Teamchef Günther Steiner vom Ex-Formel-2-Champion hielt.

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Mit seiner Kritik am Deutschen hält der Italiener auch seit Schumachers Rauswurf bei Haas nicht hinter dem Berg. Es habe dem 23-Jährigen sowohl an Talent als auch an Erfahrung gefehlt, kritisierte Steiner bereits.

Steiner erneuert Kritik an Mick Schumacher

Gegenüber «inews» tritt Steiner nun einmal mehr gegen Schumacher nach: «Wir haben nicht das erreicht, was wir uns vorgenommen haben. Ich musste ein paar Änderungen vornehmen», so der Haas-Teamchef mit Blick auf die Verpflichtung von Nico Hülkenberg.

Haas-Teamchef Günther Steiner verteidigt den Rauswurf von Mick Schumacher. - dpa

«Es bringt nichts, auf ein totes Pferd einzuprügeln», meint Steiner über Schumacher. «Er war nicht glücklich damit, aber er hat es kommen sehen. Er ist ein cleverer Junge, und er hatte zwei Jahre», so Steiner.

Die Saison 2023 verbringt Mick Schumacher bei Mercedes als Ersatzfahrer und Simulator-Pilot. Die Rückkehr in ein Stammcockpit hat der 23-Jährige noch nicht abgeschrieben. Es habe sogar schon erste Gespräche gegeben, erzählte der Deutsche im Februar.