Dominic Thiem: «Roger Federer verkörpert den Begriff Superstar»
Auf dem Platz sind sie Konkurrenten, neben dem Court offenbar gute Freunde. US-Open-Sieger Dominic Thiem schwärmt von Roger Federer in höchsten Tönen.
Das Wichtigste in Kürze
- Dominic Thiem gewinnt in New York seinen ersten Grand-Slam-Titel.
- Der Österreicher gilt als grosser Fan von Konkurrent Roger Federer.
- Auf seiner Webseite schwärmt der 27-Jährige vom Schweizer Tennis-Star.
Was für ein Comeback! In der Nacht auf Montag gewinnt Dominic Thiem nach einer unglaublichen Aufholjagd gegen Alexander Zverev die US Open. Es ist der erste Grand-Slam-Titel für den Österreicher.
Das Turnier in New York fand in diesem Jahr unter speziellen Bedingungen statt. Thiem profitierte wohl auch von den Absagen diverser Top-Stars.
So blieben beispielsweise Stan Wawrinka, Rafael Nadal oder Roger Federer dem Event fern. Novak Djokovic wurde vorzeitig disqualifiziert.
Thiem gilt als grosser Federer-Fan. Kürzlich lancierte der 27-Jährige eine neue Webseite. Dort nimmt er unter der Rubrik «946 Fragen, 946 Antworten» Stellung zu diversen Themen. Und schwärmt unter anderem von Roger Federer.
Auf der Liste von Thiems Lieblingssportlern steht der Schweizer nämlich an erster Stelle. «Weil er einfach eine komplette Ausnahmeerscheinung ist», so die Begründung.
Federers Starpotenzial sei weltweit riesig. «In den USA ist es noch gigantischer, die Leute mögen ihn überall. Er verkörpert den Begriff Superstar», schreibt Thiem.
Privat sei Roger «sehr, sehr lustig». Er sei auch komplett entspannt. «In der Umkleide, also im echt kleinen Kreis, ist er ein ganz anderer Mensch als auf dem Platz.» Federer sei witzig, offen – und er liebe auch kleine Streiche.
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An sein erstes Training mit dem «Maestro» kann sich Dominic Thiem noch gut erinnern. «Am Anfang war ich komplett nervös, spielte kaum einen Ball übers Netz. Nie im Leben hätte ich mir damals gedacht, dass ich Roger eines Tages schlagen werde.»
Nebst Roger Federer kommt auch Rafael Nadal kommt gut weg. «Ein sympathischer, netter Kerl. Wir reden oft über Fussball, er gibt sich ausserhalb des Platzes locker und hat auch Humor.»