Novak Djokovic wird von serbischer Premierministerin verteidigt
Nachdem die Adria Tour zum Corona-Debakel wurde, musste Novak Djokovic (33) viel Kritik einstecken. Die serbische Premierministerin stellt sich aber hinter hin.
Das Wichtigste in Kürze
- Bei der Adria Tour infizierten sich zahlreiche Menschen mit dem Coronavirus.
- Organisator Djokovic stand deswegen im Kreuzfeuer der Kritik.
- Die serbische Premierministerin nimmt die Schuld aber auf sich.
Bereits als bekannt wurde, dass Novak Djokovic ein Turnier vor Fans austragen wollte, wurden erste kritische Stimmen laut. Und es kam noch viel schlimmer, als befürchtet. Neben der Weltnummer 1 infizierten sich auch Spieler wie Grigor Dimitrov oder Borna Coric mit Covid-19.
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Ist die Kritik an Novak Djokovic berechtigt?
Videos, welche die Tennis-Stars beim feuchtfröhlichen Feiern zeigen, sorgten für zusätzliche Empörung. Djokovic wurde von vielen Athleten verbal angegangen. Nur vereinzelt wird der 33-Jährige in Schutz genommen. So zum Beispiel von seinem Ex-Coach Boris Becker und Donna Vekic, der Ex-Freundin von Stan Wawrinka.
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Twitter @Janosikgarciaz - Dieses Video von der Party von Novak Djokovic ist aufgetaucht.
Der Aufruhr geht aber weit über den Sport hinaus. Jetzt nimmt auch die serbische Premierministerin Ana Brnabic (44) erstmals Stellung zum Corona-Eklat. «Ich möchte meine volle Unterstützung in jeder Hinsicht zum Ausdruck bringen. Er wollte für uns alle etwas Gutes tun», sagt sie im Interview mit «Pink TV.»
«Lasst Novak Djokovic einfach in Ruhe»
Und sie setzt noch einen oben drauf: «Lassen sie ihn in Ruhe, es ist alles meine Schuld. Wir haben die Massnahmen gelockert und er hat auf unsere Empfehlungen gehört. Ohne uns hätte es kein Turnier gegeben.»
Auch in Kroatien, wo die Adria Tour zuerst Halt machte, haben sich Menschen mit dem Virus infiziert. Auf die Frage, ob sie dafür gerade stehen werde, sagt Brnabic: «Ich werde mich bei allen entschuldigen, die es brauchen. Aber lasst Novak einfach in Ruhe.»