Rücktritt für Djokovic weiter kein Thema: «Noch Benzin im Tank»
Wie lange setzt Novak Djokovic seine grosse Tennis-Karriere fort? Der Serbe stellt klar: Ein Rücktritt ist aktuell noch nicht in Sicht.

Das Wichtigste in Kürze
- Novak Djokovic jagt in Monaco seinem 100. Titel auf der ATP-Tour nach.
- Zuletzt zeigte sich der Serbe in Miami wieder in starker Form.
- An ein Karriereende denkt der Weltranglisten-Fünfte immer noch nicht.
Auf die runden Zahlen muss Novak Djokovic nach wie vor warten: Grand-Slam-Sieg Nummer 25 jagt der Serbe weiterhin, ebenso seinen 100. Titel auf der ATP-Tour, den er zuletzt in Miami im Final knapp verpasste.
Die nächste Chance auf Turniersieg Nummer 100 bietet sich dem demnächst 38-Jährigen in Monte Carlo. Das Masters-1000-Turnier in seinem früheren Wohnort im Fürstentum hat der Weltranglisten-Fünfte schon zweimal gewonnen.

Allerdings liegt sein letzter Titel an der Côte d’Azur bereits zehn Jahre zurück. 2013 und 2015 holte Djokovic hier den Sieg. Entsprechend zurückhaltend sind die Erwartungen des Serben für den Klassiker in Monaco.
Djokovic ist zufrieden mit seinem Tennis
Dafür geniesst der Grand-Slam-Rekordsieger nun wieder sein Tennis, nachdem er sich zuletzt eher gequält hatte. An den Australian Open stoppte ihn ein Muskelriss, vor Miami setzte es Erstrunden-Pleiten in Doha und Indian Wells.

In Miami trumpfte er dann mit dem Final-Einzug wieder auf. «Es ist eine grosse Ermunterung, wie ich dort gespielt habe. Es war ein Turnier mit hoher Tennisqualität von meiner Seite», blickt er zufrieden zurück.
Hätte Olympia-Gold der Schlusspunkt sein sollen?
Auch deshalb spielen Gedanken an einen möglichen Rücktritt für den Serben noch keine Rolle. «Ich fühle mich immer noch so, als hätte ich noch Benzin im Tank. Wie ich in Australien und Miami gezeigt habe, kann ich immer noch auf hohem Level spielen.»

«Ich weiss, es gibt Leute, die denken, ich soll den Sport auf einem Höhepunkt verlassen. Viele denken, dass ich nach Olympia-Gold letztes Jahr hätte aufhören sollen. Aber man weiss nie – schauen wir, was die Zukunft bringt», so Djokovic.