Stan Wawrinka wütend und traurig über Berichterstattung

Stan Wawrinka steht an den Swiss Indoors in Basel im Achtelfinal. Vor den Medien ärgert sich der Romand über die fehlende Anerkennung.

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srf - Stan Wawrinka wehrt sich gegen den Eindruck, er habe kein gutes Jahr gehabt.

Das Wichtigste in Kürze

  • Stan Wawrinka gewinnt in Basel gegen Pablo Cuevas mit 6:3, 6:4.
  • Nach dem Spiel ärgert sich der Schweizer über die Berichterstattung in der Schweiz.
  • Seiner Meinung nach werden seine Leistungen nicht genügend geschätzt.

Stan Wawrinka ist hässig. Und dies trotz einem warmen Empfang in Basel und dem Einzug in die nächste Runde an den Swiss Indoors. Nach seinem Sieg über Pablo Cuevas (6:3, 6:4) verschafft er seiner Unzufriedenheit Luft.

Sein Ärger gilt den Schweizer Medien, die gemäss dem Romand zu hohe Ansprüche an ihn hätten. «Ich werde immer gefragt, was fehlt, damit ich wieder Grand-Slams gewinne.»

Wawrinka: «Ihr wurdet zu sehr verwöhnt»

Das vermittelt bei Wawrinka den Eindruck, als habe er ein schlechtes Jahr hinter sich. «Dabei bin ich die Nummer 15 im Jahres-Ranking. Das ist besser als ihr denkt, aber ihr wurdet einfach zu sehr verwöhnt.»

Stan Wawrinka nach seinem Sieg an den US Open 2016. - Keystone

Bezogen auf die Grand-Slams macht er auf seine Bilanz aufmerksam. «Wer hat denn ausserhalb der Top-4 in den letzten Jahren ein Grand-Slam gewonnen? Das war ich, und zwar dreimal.»

Und weiter: «Ich komme von einer schweren Verletzung zurück.» Auch wenn er kein Turnier für sich entscheiden konnte, sei 2019 für ihn «ein sehr gutes Jahr.»

Kommt es zum Schweizer Viertelfinal?

Heute um 19 Uhr kann Wawrinka gegen Frances Tiafoe weiter an seiner guten Bilanz arbeiten. Sollte er sich gegen den US-Amerikaner durchsetzen, kommt es im Viertelfinal zum Schweizer Duell gegen Roger Federer.

Im Viertelfinal würde Roger Federer auf Stan Wawrinka warten. - dpa