Turnier-Boss: «Roger Federer spielt in Genf, weil er Patriot ist»
Erstmals seit seinem Comeback im März steht Roger Federer (39) übernächste Woche wieder im Einsatz. Der Baselbieter wird bei den Geneva Open antreten.
Das Wichtigste in Kürze
- Roger Federer geht erstmals überhaupt bei den Geneva Open an den Start.
- Für Turnierdirektor Thierry Grin ist klar, aus welchem Grund der 39-Jährige antritt.
Man habe in den vergangenen Jahren immer wieder versucht, Roger Federer an die Geneva Open zu holen. Im Interview mit «L'Illustré» nennt Turnier-Boss Thierry Grin die Gründe für die erstmalige Teilnahme des Maestros.
«Er ist ein wahrer Patriot», so Grin. «Er wird nach Basel und Gstaad alle Turniere in der Schweiz gespielt haben. Und er kommt nicht, um Hallo zu sagen. Er kommt, um Spiele vor seinem grossen Ziel, Wimbledon, zu gewinnen.»
Das Turnier auf dem heiligen Rasen konnte Federer bereits acht Mal gewinnen. Kein anderer Spieler holte sich in Wimbledon mehr Titel. Doch zuvor stehen für den 39-Jährige noch die French Open auf dem Programm.
Als Hauptprobe für Roland Garros tritt der Baselbieter also in Genf an. Grin freut sich, den Weltstar begrüssen zu dürfen. Federer sei, abgesehen von den Sicherheitsvorkehrungen, die getroffen werden müssten, kein Spieler mit Star-Allüren.
«Wir wissen, dass es keine Überraschungen geben wird. Er wird seine Spiele spielen. Und wenn er etwas Freizeit hat, wird er die Gelegenheit nutzen, um seine engen Freunde zu sehen» so Grin.
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Das Geneva Open beginnt am 16. Mai und dauert eine Woche. Der Auftakt der French Open ist für den 30. Mai geplant.