Verletzter Andy Murray sagt Teilnahme an Australian Open ab
Der dreimalige Grand-Slam-Champion Andy Murray hat seine Teilnahme an den Australian Open der Tennisprofis wegen einer hartnäckigen Beckenverletzung abgesagt.
Das Wichtigste in Kürze
- Der schottische Tennisspieler Andy Murray hat seine Teilnahme am Australian Open abgesagt.
- Der 32-Jährige muss wegen einer Beckenverletzung absagen.
In einer Mitteilung auf der Turnier-Webseite äusserte sich der 32-jährige Schotte am Sonntag deprimiert: «Ich habe so hart gearbeitet, um mich in die Lage zu bringen, auf Top-Niveau zu spielen. Ich bin unheimlich enttäuscht, nicht im Januar in Australien spielen zu können.»
Auch den ATP Cup, der ab 3. Januar in drei australischen Städten ausgespielt wird, wird Andy Murray demnach verpassen.
Der frühere Weltranglistenerste hatte sich die Beckenverletzung beim Davis-Cup-Einsatz für Grossbritannien im November zugezogen. Murray kommt bislang auf fünf Finalteilnahmen bei den Australian Open, die Siegertrophäe blieb ihm aber stets verwehrt.
Das Turnier in Melbourne beginnt am 20. Januar und endet mit dem Männer-Finale am 2. Februar.
Andy Murray kündete vor einem Jahr Karrierenende an
Vor knapp einem Jahr hatte Murray kurz vor den Australian Open sichtlich bewegt angekündigt, er müsse seine Tennis-Karriere bald beenden. Die Hüfte schmerzte so sehr, dass selbst das normale Gehen Probleme bereitete.
Doch ein Dreivierteljahr später krönte Murray sein Comeback nach der zweiten Hüft-Operation. Er holte sich in Antwerpen den ersten Turniersieg seit zwei Jahren. Die neuerliche Zwangspause fügt seiner langen Verletzungshistorie ein weiteres Kapitel hinzu.