«Shitshow!»: Ski-Stars platzt nach Zagreb-Slalom der Kragen
Der Slalom in Zagreb gerät zur Farce, nach 19 Fahrern folgt wegen der Katastrophen-Piste der Abbruch. Zu spät, sind sich die Ski-Cracks einig.
Das Wichtigste in Kürze
- Victor Muffat-Jeandet verletzt sich beim Slalom in Zagreb schwer.
- Der (zu) späte Renn-Abbruch sorgt bei den Kollegen für Mega-Ärger.
- Jetzt warten am Wochenende die Rennen in Adelboden.
Der Slalom der Männer in Zagreb gerät diese Woche zur ganz grossen Farce! Bereits das Rennen der Frauen findet auf einer schwierigen Piste statt. Bei den Männern wird der Slalom zuerst von Mittwoch auf Donnerstag verschoben. Und dann nach 19 Fahrern abgebrochen.
Die meisten Fahrer und TV-Zuschauer fragen sich: Warum erst dann? Die Piste ist in miserablem Zustand, wird schnell zur Gefahr für die Ski-Cracks. Leidtragender ist der Franzose Victor Muffat-Jeandet, der sich bei einem Sturz den rechten Knöchel bricht.
Das bringt Team-Kollege Alexis Pinturault auf die Palme! «Das war heute zu viel, FIS», schreibt er in den sozialen Medien. Er sei irritiert und drücke seinem Freund die Daumen.
Auch aus dem Schweizer Lager gibt es kritische Stimmen. Loîc Meillard, zweitbester Schweizer beim Abbruch, ist stinksauer. « Danke, FIS, für die grosse Show in Zagreb», schreibt er ironisch auf Instagram.
«Das ist nicht das, worum es in unserem Sport geht – wir haben eine Grenze überschritten!» Und Meillard versieht seine Schimpftirade noch mit dem Hastag #Shitshow!
Der Ärger scheint durchaus verständlich, die Piste war bereits nach vier Fahrern nicht mehr Weltcup-würdig. Dennoch wurde auf Biegen und Brechen versucht, den Slalom durchzuziehen.
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Bei Meillard und seinen Kollegen muss der Ärger aber jetzt ganz schnell verarbeitet werden. Denn: Die Techniker starten am Samstag und Sonntag am Chuenisbärgli in den legendären Adelboden-Weltcup.