Skicross: Fanny Smith Zweite in Innichen

Sandra Näslund aus Schweden feiert am Skicross-Weltcup in Innichen (I) den vierten Saisonsieg. Die Schweizerin Fanny Smith wird im Final knapp Zweite.

Fanny Smith fährt im italienischen Innichen auf Rang zwei. (Archivbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Im italienischen Innichen fährt die Schweizerin Fanny Smith auf den zweiten Platz.
  • Sandra Näslund aus Schweden feiert ihren vierten Sieg im diesjährigen Skicross-Weltcup.

Die Schwedin Sandra Näslund feiert am Skicross-Weltcup in Innichen den vierten Saisonsieg. Die Schweizerin Fanny Smith kommt im Final bis auf fünf Hundertstel an Näslund heran.

Ganz wenig fehlte Fanny Smith zum ersten Weltcupsieg seit dem Erfolg in Sunny Valley in Russland im März 2021. In der Schlussphase des spannenden Finals verfügte die 30-jährige Fanny Smith gegenüber Näslund über einen Geschwindigkeitsvorteil. Die Schwedin konnte aber dank des Vorteil der Linienwahl Smith auf Distanz halten. Damit feierte sie im Weltcup ihren zwölften Sieg hintereinander.

Sandra Näslund (Mitte) bei ihrem Sieg in Arosa am Montag. - Keystone

Fanny Smith schaffte es zum ersten Mal diese Saison aufs Podest. In den ersten drei Weltcuprennen der Saison war sie wegen einer Grippe handicapiert und nicht bei Kräften. Talina Gantenbein rundete als Sechste das gute Schweizer Ergebnis ab.

Lehnherr mit Flüchtigkeitsfehler

Bei den Männern überstand von vier Schweizern einzig Jonas Lenherr die Achtelfinals. Im Halbfinal unterlief ihm kurz vor dem Ziel ein Flüchtigkeitsfehler. Lenherr verlor damit alle Chancen auf einen zweiten Podestplatz in diesem Winter (nach Platz 3 im Val Thorens). Lenherr beendete das erste Rennen in Innichen auf Platz 8.

Immerhin überstanden die vier Schweizer die lange Strecke im Südtirol ohne einen Sturz. Im ersten Monat der Saison hatten sich Luca Lubasch, Weltmeister Alex Fiva und Olympiasieger Ryan Regez alle einen Kreuzbandriss zugezogen. In Innichen stürzte der Österreicher Johannes Rohrweck schwer, der zweite im Skicross-Weltcup nach drei Prüfungen.