Slalom: Ösi-Skistar Manuel Feller ärgert sich über TV-Pause

Der Slalom in Palisades Tahoe (USA) sorgt für Wirbel. Sieger AJ Ginnis wird nachträglich qualifiziert, ÖSV-Star Manuel Feller motzt wegen Unterbrechungen.

Manuel Feller (hier bei der WM) ist nach dem Slalom in Palisades Tahoe (USA) unzufrieden. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Alexander Steen Olsen gewinnt am Sonntag den Slalom der Männer.
  • Der Norweger profitiert von einem Einfädler des Griechen AJ Ginnis.
  • Nach dem Rennen zeigt sich der Österreicher Manuel Feller verärgert.

«Ich weiss nicht, warum man bei so einem Schneefall einen TV-Break machen muss», findet Manuel Feller gegenüber ORF. «Aber so war ich schlussendlich der Schneeräumer für Henrik. Es wird zwar gerutscht, aber da fallen in einer Minute zwei Zentimeter Schnee.»

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Der Österreicher, der sich am Ende mit dem 13. Rang begnügen muss, bezeichnet die Unterbrechungen als «komplett sinnlos». Das sei keine Kritik an den Veranstaltern, «das entscheidet ja die FIS». Er verstehe nicht, weshalb man ihn am Start zwei Minuten warten lasse.

TV-Breaks bei Skirennen sind indes keine Seltenheit. Fellers Pech ist, dass im zweiten Lauf vor den besten Acht eine kurze Unterbrechung folgt. Und sich der Österreicher bei Halbzeit genau auf Rang acht befindet ...

Im Schneetreiben von Palisades Tahoe jubelt AJ Ginnis über den Sieg im Slalom. Später wird der Grieche wegen eines Einfädlers disqualifiziert. - keystone

Zu einem etwas kuriosen Sieg kommt der Norweger Alexander Steen Olsen. Der 21-Jährige profitiert von der nachträglichen Disqualifikation des Griechen AJ Ginnis wegen eines Einfädlers.

Aus Sicht von Swiss-Ski ist der Slalom in Palisades Tahoe übrigens auch ein kein Erfolg. Ramon Zenhäusern fährt als bester Schweizer auf Rang sechs, Meillard (21.) und Yule (24.) holen auch noch Weltcup-Punkte.