Marco Odermatt & Co. gehen bei Skandal-Super-G leer aus
Beim Super-G der Männer scheiden etliche Fahrer aus! Für Marco Odermatt & Co. gibt es keine Medaille. Vincent Kriechmayr gewinnt Gold vor Romed Baumann.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Schweizer verpassen die Medaillen beim Super-G in Cortina.
- Vincent Kriechmayr gewinnt vor Romed Baumann und Alexis Pinturault.
- Kurios: Etliche Fahrer scheiden an der genau gleichen Stelle aus.
Was ist das denn bitte für ein Rennen? Die ersten drei Fahrer kommen alle nicht ins Ziel. Und alle scheiden an der genau gleichen Stelle aus, unglaublich!
Darunter sind mit Loic Meillard und Mauro Caviezel leider auch zwei Schweizer. Da wird sich die Rennleitung im Nachhinein wohl noch einiges anhören müssen.
Weil auch Marco Odermatt und Beat Feuz keine Glanzleistung abliefern können, gibt es für die Schweizer keine Medaille.
Der Sieg geht an den Favoriten. Vincent Kriechmayr (AUT) gewinnt hauchdünn vor Romed Baumann (GER). Der Deutsche fährt mit Startnummer 20 auf den zweiten Rang. Bronze holt sich Alexis Pinturault (FRA).
Das Klassement
1 Vincent Kriechmayr (AUT)
2 Romed Baumann (GER) +0,07
3 Alexis Pinturault (FRA) +0,38
4 Brodie Seger (CAN) +0,42
5 Dominik Paris (ITA) +0,55
10 Beat Feuz (SUI) +0,93
11 Marco Odermatt (SUI) 0,96
OUT Mauro Caviezel (SUI)
OUT Loic Meillard (SUI)
Das Rennen im Ticker
30 - Martin Cater
Der letzte Fahrer der Top 30 nimmt das Rennen in Angriff. Der 21. Platz ist es für Cater im Ziel.
29 - Dominik Schwaiger
Auch Schwaiger scheidet vorzeitig aus.
28 - Brodie Seger
Was ist denn hier los? Brodie Seger rast hauchdünn am Podest vorbei! Der Kanadier verliert nur 42 Hundertstel auf Kriechmayr und wird Vierter, wow!
27 - Felix Monsen
Monsen erreicht das Ziel nicht.
26 - Matthieu Bailet
Sein Teamkollege Alexis Pinturault ist immer noch Dritter. Und auch Bailet weiss zu überzeugen. Platz sechs für den Franzosen, stark!
25 - Miha Hrobat
Weiter gehts! Die Zeit von Kriechmayr scheint unantastbar. Was ist für die restlichen Fahrer noch möglich?
Auch Hrobat erwischt es schon im oberen Streckenteil. Es ist der siebte Ausfall.
Derzeit ist das Rennen unterbrochen. Ein Helfer ist offenbar gestürzt und liegt neben der Strecke.
24 - Matteo Marsaglia
Auch der Italiener bekundet viel Mühe mit der Strecke. Am Ende ist es Platz 15. Beat Feuz ist als Achter nach wie vor bester Schweizer.
23 - Bostjan Kline
Gelingt einem Fahrer mit hoher Startnummer noch der grosse Coup? Kline kommt nicht auf Touren. Über zwei Sekunden verliert er auf Kriechmayr.
22 - Simon Jocher
Jocher kann es seinem Teamkollegen Baumann nicht gleichmachen. Rang 13.
21 - Jeffrey Read
Der Kanadier fährt oben gut, unten unterlaufen ihm gleich mehrere Fehler. 1,79 Sekunden Rückstand sind es am Ende.
20 – Romed Baumann
Was für eine Fahrt von Baumann! Mickrige sieben Hundertstel verliert er auf Kriechmayr! Damit verpasst der Deutsche den Sprung an die Spitze nur hauchdünn. Rang zwei, stark.
19 – Nils Allegre
Allegre riskiert Kopf und Kragen. Und das zahlt sich leider nicht aus. Fast zwei Sekunden Rückstand bedeuten Zwischenrang 12.
18 - Beat Feuz
Jetzt die letzte Schweizer Hoffnung! Beat Feuz verliert aber oben schon fast eine halbe Sekunde. Und in der Folge wird es kontinuierlich mehr. Unten holt Feuz noch etwas auf. Rang sieben für den Schangnauer.
17 - Travis Ganong
Starker Auftritt des Amerikaners. Unten holt Ganong Zeit auf, im Ziel beläuft sich der Rückstand auf 75 Hundertstel. Mit Platz fünf wird er zufrieden sein.
16 - Johan Clarey
Auch der Franzose erreicht das Ziel nicht. Clarey verpasst im obersten Streckenteil ein Tor.
15 - Christof Innerhofer
Der Routinier kann bei der Heim-WM nicht überzeugen. Bis ins Ziel verliert er über zwei Sekunden auf Kriechmayr, Platz zehn.
14 - Max Franz
Ein weiterer Ausfall. Franz verpasst ein Tor und scheidet aus. Es ist bereits der fünfte Fahrer, welcher das Ziel nicht erreicht.
13 - Andreas Sander
Gute Vorstellung von Sander. Im unteren Streckenteil macht er sogar noch Zeit gut auf Kriechmayr. Der Deutsche verdrängt Marco Odermatt von Rang fünf.
12 - Mattia Casse
Keine gute Fahrt des 30-Jährigen. Der Lokalmatador macht schon kurz nach dem Start einen grossen Fehler. Kurze Zeit später scheidet er aus.
11 - Kjetil Jansrud
Der Norweger kommt in Cortina nicht wirklich auf Touren. Er verliert etwas mehr als eine Sekunde und klassiert sich gleich hinter Marco Odermatt auf Platz sechs.
10 - Alexis Pinturalut
Der erste Franzose am Start. Und Pinturault, der Alleskönner, zeigt einmal mehr seine Klasse. Der Routinier fährt auf Zwischenrang zwei, stark!
9 - Matthias Mayer
Mayer zeigt vor allem oben eine verhaltene Fahrt. Er kann nicht mit seinem Teamkollegen mithalten. Rang drei und sechs Zehntel Rückstand.
8 - Dominik Paris
Starke Fahrt des Italieners, aber auch er kommt nicht an Kriechmayr heran. 55 Hundertstel Rückstand bedeuten Zwischenrang zwei.
7 - Marco Odermatt
Jetzt die grosse Schweizer Hoffnung! Odermatt startet gut, verliert dann im Mittelabschnitt aber etwas Zeit auf den Führenden. Im Ziel sind es 96 Hundertstel, das ist Rang zwei.
6 - Emanuele Buzzi
Offenbar sind die ersten Informationen zur Schlüsselstelle in den Startbereich gelangt. Die Fahrer investieren jetzt mehr. Auch Buzzi kommt ins Ziel, allerdings verliert er über eine Sekunde auf Kriechmayr.
5 - Vincent Kriechmayr
Der grosse Dominator in dieser Disziplin ist gestartet. Kriechmayr meistert die Schlüsselstelle souverän und stellt die klare neue Bestzeit auf. Starke Fahrt des Österreichers.
4 - James Crawford
Doch noch! Mit James Crawford kommt tatsächlich der ersten Fahrer ins Ziel. Der Kanadier stellt mit 1:20,76 die erste Richtzeit.
3 - Mauro Caviezel
Was ist denn hier los? Caviezel scheitert wie seine beiden Konkurrenten aus. Und auch er verpasst das genau gleiche Tor. Diese Stelle scheint kaum befahrbar zu sein. Unglaublich!
2 - Loic Meillard
Auch der erste Schweizer kommt nicht ins Ziel! Meillard verpasst an der genau gleichen Stelle wie Waldner ein Tor. Das scheint die Schlüsselstelle in diesem Rennen zu sein.
1 - Christan Walder
Der Österreicher eröffnet den Super-G in Cortina. Allerdings dauert Walders Auftritt nicht lange. Noch vor der zweiten Zwischenzeit scheidet er aus.