Arbeit und Freizeit vermischen sich
In einem Zürcher Pop-up-Store wird seit Mittwoch über Unfälle in der Freizeit informiert. Besucher bekommen vom Schweizerischen Versicherungsverband (SVV) Hinweise, wie man solche vermeiden kann.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein Pop-up-Store macht auf die Vermischung von Arbeit und Freizeit aufmerksam.
- 2016 gab es 530 000 Unfälle in der Freizeit.
- Freizeitunfälle nehmen seit Jahren stetig zu.
Freizeitunfälle nehmen zu
2016 gab es in der Schweiz 530 000 Freizeitunfälle. Dieser jährliche Anstieg ist unter anderem auf die Ablenkung in der Freizeit zurück zu führen.
Dr. Philip Strasser, Mitorganisator der Präventionskampagne ausschalten-auftanken.ch
erklärt: «Die Grenze zwischen Arbeit und Freizeit löst sich immer mehr auf. Wir sind ständig erreichbar. Sei es mit Emails, Smartphones oder Telefon. Das führt dazu, dass wir während der Freizeit abgelenkt werden. Das kann zu Unfällen führen.»
Ausschalten - Auftanken
Bei der Kampagne des Schweizerischen Versicherungsverbandes (SVV), der sich in den Laden am Neumarkt 24 im Zürcher Niederdorf eingemietet hat, geht es darum, die Vermischung von Arbeit und Freizeit zu überdenken, einmal inne zu halten und das eigene Verhalten zu hinterfragen.
«Es geht darum einen Beitrag zu leisten, um Freizeitunfälle zu verhindern», sind Strassers Worte dazu. Im Laden wird über die Gefahr der permanenten Erreichbarkeit in der Freizeit hingewiesen und Glücksbringer verteilt.