Das Auto ferienfit machen: die sechs Top-Tipps!
Damit Ihr Auto ferienfit ist, sollten Sie einige Tipps beachten. Damit reisen Sie entspannt und können die Ferien geniessen.
Das Wichtigste in Kürze
- Volle Beladung und lange Distanzen beanspruchen das Auto.
- Kühlung und Klimaanlage sollten problemlos arbeiten.
- Besonders sicherheitsrelevante Bauteile penibel prüfen
Die wohlverdienten Sommerferien rücken immer näher. Damit die Fahrt stressfrei und entspannt abläuft, gilt es einige Tipps zu befolgen. Denn erst wenn auch das Auto ferienfit ist, sollte die grosse Reise beginnen.
Am besten prüfen Sie das Auto schon ein paar Tage vor Abreise. So bleibt nicht nur mehr Zeit zum Reagieren, sondern es schont auch die Nerven. Denn die sind mit dem Packen am Abfahrtstag schon gestresst genug.
Tipp 1: Die Sommerreifen
Alle Plätze sind belegt und der Kofferraum platzt aus allen Nähten. Vielleicht sind sogar noch Dachbox und Veloträger montiert. Damit sind die Reifen mit der hohen Zuladung ordentlich belastet. Deshalb ist dringend der Luftdruck anzupassen, der genaue Wert findet sich in der Betriebsanleitung.
Insider-Tipp: Im Sommer kommt es gerne zu Gewittern mit heftigen Regenschauern. Hier lauert Aquaplaning-Gefahr durch ein Aufschwimmen der Reifen. Je mehr Profil auf dem Reifen ist, desto besser kann er Wasser ableiten. Wer weniger als drei Millimeter misst, der sollte über einen Wechsel der Pneus nachdenken.
Tipp 2: Die Flüssigkeiten
Motor, Kühlsystem und Bremsen müssen immer richtig funktionieren. Sie entscheiden auch, ob das Auto ferienfit ist. Deshalb kontrollieren Sie penibel alle Flüssigkeitsstände. Bei älteren Autos schadet es auch nie, einen Liter Motoröl mit auf die Reise zu nehmen.
Insider-Tipp: Gerade das Kühlsystem muss im Sommer besonders ran. Überprüfen Sie den Füllstand deshalb bei kaltem Motor und füllen Sie ggf. mit Wasser oder Kühlmittel nach. Sollten Sie grössere Mengen auffüllen müssen, empfiehlt sich ein zweiter Check durch die Werkstatt.
Tipp 3: Die Klimaanlage
Besonders bei Fahrten in den Süden hilft sie einen kühlen Kopf zu bewahren. Doch die Klimaanlage arbeitet nur, wenn ihr Kältemittelstand ausreichend ist. Auch die Innenraumluftfilter sollte frisch sein und genug Luft durchlassen. Eine gut gewartete Anlage hilft bei feuchtem Wetter auch gegen beschlagene Scheiben.
Tipp 4: Das Licht
Die Sprache ändert sich im Ferienland, die Verkehrsregeln bleiben meist gleich. Das gilt besonders für die Fahrtrichtungsanzeige. Aber nicht nur der Blinker, auch alle anderen Leuchten sollten funktionsfähig sein. Defekte Birnen sind mit einer einfachen Sichtprüfung schnell erkannt und gewechselt.
Tipp 5: Die Bremsen
Ähnlich wie die Reifen sollten besonders die Bremsen ferienfit sein. Die hohe Beladung stellt sie vor grössere Anforderungen als der normale Auto-Alltag. Die Beläge sollten über ausreichend Stärke verfügen und die Anlage tadellos funktionieren. Wenn die Bremse rubbelt, oder gar schlägt ist der Austausch vor der Reise dringend zu empfehlen.
Tipp 6: Die Inspektion
Wessen Servicetermin während den Ferien oder kurz danach fällig ist, der sollte die Inspektion vorziehen. Die Profis in der Werkstatt machen das Auto ferienfit und schützen damit auch vor etwaigen Pannen. Der Motor freut sich zudem über frisches Öl vor der langen Fahrt.
Zusatz-Tipp: Das Zubehör macht das Auto ferienfit
Warnwesten für jeden Mitfahrer, Warndreieck und Verbandskasten sind in vielen Ländern vorgeschrieben. Vor allem aber erhöhen sie die Sicherheit im Fall der Fälle. Ein Abschleppseil oder eine Abschleppstange sorgen zudem für ein gutes Gefühl. Ein gut sortiertes Bordwerkzeug, Wagenheber und Reserverad können ebenfalls zum Retter in der Not werden.
Insider-Tipp: Mitgeführte Ersatzteile wie Keilriemen, Glühbirnen, Sicherungen oder Kühlflüssigkeit wirken wie aus der Zeit gefallen. Im Ernstfall können sie aber doch Stress ersparen. Wer noch etwas Platz im Kofferraum hat, der sollte nicht auf das Zusatzgepäck verzichten.