Mit der richtigen Aktivierung fit bis ins hohe Alter
«Aktivierung» kann vieles heissen: Tanzstunden, Mal-Atelier und gemeinsames Backen halten fit, zementieren Freundschaften und verhindern Langeweile.
Das Wichtigste in Kürze
- Gedächtnis und Körper wollen stimuliert werden, um weiter gut zu funktionieren.
- Aktivierungsteams in Altersresidenzen berücksichtigen die Interessen der Bewohnenden.
- Zusammen etwas Schönes erleben, ist ebenso wichtig wie eine solide Rumpfmuskulatur.
Cicero liess seinen 'Cato' schon vor gut 2'000 Jahren etwas brachial sagen, man müsse «gegen das Altern ankämpfen». Und meinte damit dasselbe, was wir heute unter «Aktivierung» verstehen: den Körper pflegen und den Geist auf Trab halten, um die «Früchte des Alters» geniessen zu können.
In diesem Artikel zeigen wir Ihnen, warum es nötig ist, das Gedächtnis zu trainieren und Ausdauer und Koordination zu fördern. Und wie man dabei gleichzeitig Freude empfindet.
Selbständig bleiben dank einem guten Gedächtnis
Im Gegensatz zur allgemeinen Meinung lässt bei älteren Menschen nicht generell das Gedächtnis nach. Wer zum Beispiel Zeit seines Lebens gerne Gedichte auswendig lernte, wird damit auch im Alter keine grosse Mühe haben. Sprachliche Fähigkeiten und Faktenwissen bleiben im Alter stabil und können sogar vergrössert werden. Nicht ohne Grund steht das Alter sinnbildlich für Weisheit und Erfahrung.
Probleme treten dort auf, wo Dinge aus dem Kurzzeit- in das Langzeitgedächtnis gelangen sollen. Das ist so, weil im Alter die Geschwindigkeit abnimmt, mit der Informationen verarbeitet werden. Da wir Dinge nur bestimmte Zeit im Kurzzeitgedächtnis behalten, schaffen es diese wegen der langsameren Verarbeitungsgeschwindigkeit häufig nicht ins Langzeitgedächtnis. Anderes nehmen wir wegen getrübter Wahrnehmung gar nicht wahr, Gründe dafür sind abnehmendes Hörvermögen sowie verminderte Konzentration und Aufmerksamkeit.
Je weniger das Übertragen vom Kurzzeit- ins Langzeitgedächtnis geübt wird, umso stärker lässt diese Fähigkeit nach. Deswegen lohnt es sich, ständig geistig aktiv und Neuem gegenüber aufmerksam zu sein. Mit gezielten Übungen, Spielen und Rätselraten hält man Gedächtnis, Konzentration und Aufmerksamkeit spielerisch auf Trab. Und ein vifer Geist hilft, selbständig zu bleiben, was schliesslich zu mehr Zufriedenheit und höherer Lebensqualität führt.
Tanzen, spielen, lachen – für einen selbstbestimmten Alltag
«Höher, schneller, weiter» ist das olympische Motto, nach welchem wir als junge Leute Sport treiben. In der zweiten Lebenshälfte hat Bewegung einen anderen Stellenwert. Hier geht es darum, Freude an der Bewegung zu empfinden, das Niveau aufrechtzuerhalten und alterstypischen Veränderungen wie lädierten Bandscheiben entgegenzuwirken.
Ausdauertraining macht Sinn, weil von ihm direkt die Herzfrequenz und der Blutdruck profitieren. Krafttraining hält beweglich und sorgt für eine gute Haltung, was uns vor unnötigen Schmerzen bewahrt.
Um sich im Alltag möglichst selbständig und beschwerdefrei zu bewegen, gilt ein besonderes Augenmerk auch der Koordination. Feinmotorik und Gleichgewicht sind ein wichtiger Teil von sinnvollen Sportangeboten für Seniorinnen und Senioren. Nimmt die Bewegungskoordination nämlich ab, leiden darunter die Bewegungssicherheit und schliesslich das Selbstbewusstsein, mit dem wir uns im Alltag bewegen.
Aktivierung bei Senevita: liebevoll, kreativ, selbstbestimmt
Bei Senevita ist man sich bewusst, wie wichtig eine gelungene Aktivierung für die Selbstständigkeit der Bewohnenden ist. Deswegen verfügt jedes Haus über ein eigenes Team von Aktivierungsfachpersonen, das jede Woche ein neues, abwechslungsreiches Programm zusammenstellt. Die Aktivitätenpalette reicht vom gemeinsamen Stricken und Backen über Fitness-, Turn- und Tanzkurse bis zum Literaturclub, Jassrunden und gezieltem Gedächtnistraining.
Dabei hat jedes Haus seine eigenen, teils regionalen Spezialitäten und bietet auch externe Angebote zur Aktivierung an. Die Bewohnenden können diese problemlos wahrnehmen, denn alle Senevita-Residenzen sind zentral gelegen und verfügen über hervorragende ÖV-Anbindungen. Bei der Angebotsgestaltung haben übrigens die Seniorinnen und Senioren auch ein Wörtchen mitzureden. Denn es hat sich gezeigt, dass die Angebote deutlich häufiger wahrgenommen werden, wenn sie den Wünschen der Bewohnenden entsprechen.
Wer keine Lust auf Aktivierung hat und seinen Lebensabend in wohlverdienter Ruhe geniessen will, wird hier zu nichts gezwungen. Ob beim Backen, beim Tanzen oder im Literaturclub: Alles ist freiwillig, und wer sich nicht ganz sicher ist, kann auch einfach mal hereinschauen, ohne aktiv mitzumachen. Wichtig ist, dass die Leute zueinanderfinden und eine herzliche Stimmung entsteht.
Die Aktivierungsdienstleistungen stehen übrigens sowohl den Bewohnenden in der Pflege als auch denen im betreuten Wohnen zur Verfügung. Und werden – unter Einhaltung der Hygienestandards – auch in Zeiten von COVID-19 angeboten.
Individuelle und unverbindliche Besichtigungen
Möchten Sie sich ein Bild von modernem Alterswohnen machen? Dann kommen Sie doch vorbei, spontan und unverbindlich. Die Senevita-Häuser stehen für öffentliche Besichtigungen bereit. Die genauen Termine finden Sie auf der Seite des jeweiligen Standortes, diese finden sie hier aufgelistet.
Möchten Sie die Wohnungen lieber individuell besichtigen? Dann rufen Sie einfach bei Ihrem bevorzugten Haus an und vereinbaren unverbindlich einen Termin.
Es werden auch Kurzaufenthalte in der Pflege und Ferienaufenthalte in Wohnungen angeboten. Dabei nutzen Sie wie die regulären Bewohnenden alle Dienstleistungen und die ganze Infrastruktur.
Mehr zu den Kurz- und Ferienaufenthalten, zur Aktivierung und betreutem Wohnen finden Sie auf der Internet-Seite von Senevita.
