WM 2018: Diese Nati Stars dürfen heute nicht Gelb sehen

Christoph Böhlen
Christoph Böhlen

Russland,

Heute kämpft die Nati um den definitiven Einzug in den Achtelfinal (20 Uhr). Aufgepasst: Einige drohen dieses Highlight zu verpassen.

Doofe Aktion von Xherdan Shaqiri.
Doofe Aktion von Xherdan Shaqiri. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Vier Schweizer Natispieler haben bereits eine Gelbe Karte kassiert.
  • Bei ihrer nächsten Verwarnung, sind sie in einem möglichen Achtelfinal gesperrt.

Ein Punkt fehlt unseren WM-Helden noch bis zum definitiven Erreichen der K.O.-Runde. Gegen die bereits ausgeschiedenen «Ticos» aus Costa Rica eine machbare Aufgabe. Doch vier Nati-Stars müssen aufpassen – bei der nächsten Gelben Karte sind sie in einem möglichen Achtelfinal gesperrt! Die Karten werden erst nach dem Viertelfinal gelöscht. Grund: So kann eine Gelb-Sperre in einem allfälligen Final verhindert werden. Diese Regel gilt seit der WM 2002, als Deutschlands Michael Ballack den Final gegen Brasilien (0:2) gesperrt verpasste.

Dreimal Neymar, einmal dämlich

Lichtsteiner, Schär und Behrami haben sich ihre Karte gegen Brasilien geholt: Alle drei mussten im Duell mit Superstar Neymar zu unfairen Mitteln greifen, um den Über-Techniker zu stoppen. Xherdan Shaqiri holt sich seinen Karton gegen Serbien ab – auf unglaubliche dämliche Art und Weise. Was im ganzen Trubel um den Doppeladler unterging: Shaq zog sich bei seinem Siegestor-Jubel das Trikot aus – laut Reglement eine Gelbe Karte und damit eine gewaltige Hypothek für das Spiel gegen Costa Rica.

Valon Behrami ist einer von drei Schweizern, die wegen Neymar die Gelbe Karte sehen.
Valon Behrami ist einer von drei Schweizern, die wegen Neymar die Gelbe Karte sehen. - Keystone

Wohl mit erster Elf

Die Qualifikation für den Achtelfinal ist noch nicht definitiv, daher wird Nati-Coach Vladimir Petkovic wohl auf seine stärkste Mannschaft setzen. Je nach Spielverlauf der beiden Partien, dürfte sich aber wohl der eine oder andere frühzeitige Wechsel abzeichnen.

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