WM 2018: Frankreich besiegt Australien

Ein Videoentscheid, zwei Penaltys und der Einsatz der Torlinientechnologie: Das 2:1 im WM-Spiel zwischen Frankreich und Australien hat den Offiziellen alles abverlangt.

Frankreich startet schwungvoll in das Auftaktspiel der Gruppe C. Bereits nach zwei Minuten kommt Mbappé zum ersten Abschluss, später scheitert Griezmann am australischen Goalie Ryan. Nach einer Viertelstunde sind es aber die «Socceroos», die nach einem Freistoss beinahe in Führung gehen – Frankreich-Goalie Lloris kann das Eigentor aber verhindern. Ab dieser Szene wirken die Australier besser organisiert und den Franzosen fehlt die Präzision, um genügend Gefahr zu erzeugen. Eine torlose erste Halbzeit ist die logische Folge.

Frankreich versucht in der zweiten Halbzeit aufs Tempo drücken, die Australier wären mit einem Punkt zufrieden. Nach 55 Minuten befragt Schiri Cunha den Video-Schiri. Das ist passiert: Griezmann wird auf dem Weg vors Tor gestoppt. Im ersten Augenblick sieht alles regelkonform aus – doch der Video-Schiri aus Argentinien entscheidet umgekehrt. Penalty für Frankreich! Griezmann setzt sich den Ball und verwandelt zur Führung. Keine fünf Minuten später zeigt der Schiedsrichter wieder auf den Punkt: Umtiti berührt den Ball in der Luft mit der Hand. Penalty! Jedinak verwandelt sicher zum Ausgleich für den Aussenseiter. Deschamps wechselt in der Offensive, bringt Giroud und Fekir. Griezmann muss runter – abgesehen vom Penalty sah man ihn kaum. Nach 80 Minuten wird ein Ball von Paul Pogba abgefälscht und landet hinter Ryan im Tor. Knapp aber korrekt: Der Ball ist hinter der Linie, 2:1 für den Favoriten. Dabei bleibt es: Der Vize-Europameister gewinnt glücklich gegen die Australier.