Nach dem Siegtor Deutschlands gegen Schweden ist Trainer Andersson ausser sich vor Wut. Gesten einiger deutscher Spieler brachten ihn aus der Fassung.

Das Wichtigste in Kürze

  • Nach der 1:2-Niederlage Schwedens gegen Deutschland ist Cheftrainer Andersson verärgert.
  • Nach dem Siegtreffer in der 95. Minute haben sich deutsche Spieler abschätzig verhalten.
  • Der DFB entschuldigte sich mittlerweile.
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An der obligatorischen Pressekonferenz nach dem WM-Spiel gegen Deutschland sitzt Schweden-Coach Janne Andersson mit verbissener Miene da. Schweden hat gerade gegen Deutschland mit 1:2 verloren, trotz Führung in der ersten Halbzeit und einiger guter Chancen. Kein Wunder ist der Headcoach nicht bester Laune. Aber es ist nicht nur die Niederlage, die den 55-Jährigen erzürnt hat.

DFB entschuldigt sich

Die deutsche Fussball-Nationalmannschaft hat sich dafür mittlerweile entschuldigt. «Es war ein emotionales Spiel. Am Ende war die eine oder andere Reaktion oder Geste unseres Betreuerstabes in Richtung der schwedischen Bank zu emotional», übermittelte «die Mannschaft» über die sozialen Netzwerke. «Das entspricht nicht unserer Art. Dafür haben wir uns beim schwedischen Trainer und seinem Team entschuldigt.»

«Das machte mich wirklich wütend»: Janne Andersson über die Situation nach dem 2:1 für Deutschland

Unter die Nase gerieben

Enerviert sich über den Siegjubel der Deutschen: Schweden-Coach Janne Andersson
Enerviert sich über den Siegjubel der Deutschen: Schweden-Coach Janne Andersson - Keystone

Er sei offensichtlich sehr wütend gewesen, fragt ein Reporter. Was denn geschehen sei? «Manche der deutschen Führungsspieler feierten, indem sie in unsere Richtung rannten und es uns unter die Nase rieben und Gesten machten. Und das hat mich wirklich genervt und machte mich wütend. Viele Leute auf unserer Bank waren sehr verärgert. Wir haben 95 Minuten gekämpft und nach dem Schlusspfiff gibt man sich die Hand und geht. Darum war ich sehr wütend darüber.»

Janne Andersson und seine Schweden ausser sich: «Wir waren sehr wütend» - ARD
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