WM-Testspiel in Lugano: Schweiz – Japan 2:0

Peter Pflugshaupt
Peter Pflugshaupt

Lugano,

Letzter Test für die Schweizer vor der WM. Das Team von Trainer Petkovic schlägt Japan in Lugano verdient mit 2:0.

Xherdan Shaqiri zieht ab, der Japaner kann nur noch zuschauen.
Xherdan Shaqiri zieht ab, der Japaner kann nur noch zuschauen. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schweiz gewinnt den letzten WM-Test gegen Japan 2:0.
  • Die Tore erzielen Rodriguez und Seferovic.
  • Stephan Lichtsteiner spielt zum 100. Mal in der Schweizer Nati.

Letztes testspiel vor der WM 2018. Die erste schöne Kombination gehört den Schweizern. Nach drei Minuten verpasst Freuler einen Steilpass von Embolo nur knapp. Die Schweiz ist das bessere Team in der Startphase, nach 13 Minuten sieht Jubilar Stephan Lichsteiner gelb. Die Mannschaft von Trainer Vladimir ist gut organisiert, macht das Spiel. Von den Japanern kommt noch sehr wenig. Gavranovic kommt in der 26. Minute nach einer Flanke von Rodriguez zu einer Kopfball-Möglichkeit, doch er zielt etwas zu hoch. Die beste Chance bisher! Nach einer halben Stunde kommt Gavranovic zur nächsten Kopfballchance, er ist eine echte Alternative im Sturm! Nach einer guten halben Stunde sieht auch Schär gelb.

In der 82. Minute trifft der eingewechselte Haris Seferovic. Shaqiri tankt sich auf der Seite durch, seine Flanke bringt Moubandje zurück in die Mitte, wo Seferovic zum 2:0 einschieben kann. Ein stark herausgespieltes Tor, das Seferovic auch ein bisschen Selbstvertrauen geben wird. Shaq geht nach dem Tor raus, für ihn kommt Drmic. Das Spiel endet mit einem glanzlosen aber souveränen 2:0-Sieg der Schweiz. Das Team von Petkovic geht mit einem positiven Gefühl aus dem letzten Spiel vor der WM. Das Team hat keine Verletzten zu beklagen und nimmt ein paar Gewissheiten mit nach Russland: Granit Xhaka ist wieder fit, mit Gavranovic gibt es eine Alternative für den Angriff, Rodriguez ist immer noch ein solider Penaltyschütze und Haris Seferovic hat das Toreschiessen auch in dieser für ihn schwierigen Saison nicht verlernt.

In der 36. Minute trifft Embolo mit einem Kopfball von der Grundlinie den Pfosten. Die Vorlage per Kopf kam wieder von Gavranovic. Die Japaner müssen nach Osako auswechseln. Nach 40 Minuten gibts einen Foulpenalty geschenkt. Embolo bricht durch und kommt im Strafraum zu Fall – es war aber ein Foul des Schweizers. Rodriguez verwandelt souverän. Nach dem Tor beim 1:1 im letzten Spiel gegen Spanien trifft der Verteidiger also erneut. Zur Pause führt die Schweiz dank eines geschenkten Penalty mit 1:0.

Für die zweite Halbzeit bringt Trainer Petkovic Nico Elvedi anstelle von Manuel Akanji. Die Schweiz bestimmt weiterhin das Spiel, die Japaner bleiben nach vorne mehr als harmlos. Nach einer Stunde haben die Gäste ihre beste Phase und ziehen ein gepflegtes zusammenspiel auf. Torgefahr bleibt aber Mangelware. Nach 63 Minuten kommen Dzemaili, Seferovic und Zuber für Freuler, Gavranovic und Embolo. Nach 73 Minute kommt auch Moubandje ins Spiel, er ersetzt den Torschützen Ricardo Rodriguez. Vor dem Spiel wurden mit den Japanern sechs Wechsel abgemacht.

Natitrainer Vladimir Petkovic
Natitrainer Vladimir Petkovic - Keystone

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