So entsteht das Nebel-Feuerwerk für Silvester
In den letzten zwei Jahren versank das Zürcher Silvesterfeuerwerk in dicken Nebelschwaden. Um das zu verhindern bauen Pyrotechniker heute ein extra angefertigtes Nebelfeuerwerk auf.
Das Wichtigste in Kürze
- Am Zürcher Silvester kommt zum ersten Mal ein Nebelfeuerwerk zum Einsatz.
- Die Böller explodieren auf rund 100 Metern Höhe statt wie gewohnt auf 350 Metern.
- Nau schaut beim Aufbau live zu.
Über 100.000 Festbesucher aus dem In- und Ausland zieht der Zürcher Silvesterzauber jedes Jahr an. Highlight des Volkfestes ist das rund 15 minütige Feuerwerk über dem Seebecken.
Von dem war allerdings in den letzten zwei Jahren wegen des Nebels nicht viel zu sehen. Aus diesem Grund haben sich die Organisatoren dieses Jahr zum ersten Mal entschieden, zwei Varianten des Feuerwerks zu erstellen. Eine, die bei Nebel zum Einsatz kommt und eine reguläre Variante.
Nebelvariante kommt zum Einsatz
Die Wahrscheinlichkeit, dass die über 10`000 Feuerwerkskörper auch dieses Jahr wieder im Nebel verschwinden ist hoch. Das OK hat sich darum entschieden, die Schlecht-Wetter-Variante gleich auszuprobieren. Der Trick ist, dass Böller unter der Nebeldecke explodieren, also nur rund 100 Meter hoch fliegen. Normalerweise explodiert das Silvesterfeuerwerk auf rund 350 Metern Höhe.
Drei Tonnen Material
Zusammengestellt und gebaut haben es das Team rund um Pyrotechniker Manuel Hirt von der Hirt&Co Firework AG. Das 15 minütige Silvesterfeuerwerk besteht aus über drei Tonnen Material. Nau-Reporterin Céline Brunner besucht die Profis heute auf dem Feuerwerksschiff.