Sportzentrum wird etappenweise in Betrieb genommen

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Kriens,

Im neuen Krienser Sportzentrum Kleinfeld laufen aktuell die letzten Bauarbeiten. Nachdem alle Baubereiche auf Kurs sind, konnten die Daten der offiziellen Eröffnung fixiert werden.

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Im September 2016 wurde für den Bau des neuen Krienser Sportcentrums das Baugesuch eingereicht. Nur gerade 22 Monate später biegen die Bauarbeiten auf die Zielgerade ein. Inzwischen konnte in diesem sehr engen Terminplan fixiert werden, wann die verschiedenen Bereiche des Stadions in Betrieb gehen:

• Anfang August sind die Garderoben im Stadiongebäude bezugsbereit. Diese werden zuerst vom SC Kriens, später auch für Schul- und Breitensport-Events genutzt

• Als erstes wird die Sportschule Kriens am 20. August 2018 im Obergeschoss des Gebäudes den Schulbetrieb aufnehmen. Damit ist ein ordentlicher Beginn des Schuljahres gesichert.

• Gleichzeitig wird auch das Stadionrestaurant in Betrieb gehen, das die Mittagsverpflegung für die Schülerinnen und Schüler der Sportschule Kriens sicherstellen wird.

• Am 7. September 2018 wird mit dem Fitness-Anbieter «One» der zweite Mieter der Mantelnutzung seine Räumlichkeiten im Obergeschoss eröffnen.

• Das erste Heimspiel des SC Kriens in der Challenge League im neuen Stadion wird in Absprache mit der Swiss Football League Ende September oder Anfang Oktober stattfinden.

• Das offizielle Eröffnungsspiel im neuen Stadion findet am 13. Oktober 2018 statt im Rahmen der offiziellen Stadioneröffnung vom 13./14. Oktober 2018.

Während aktuell im Hauptgebäude des neuen Stadions der Innenausbau erfolgt, laufen im Aussenbereich die Bauarbeiten für Stadion und Umgebung. Beim Bau des Kunstrasenfeldes wurde während den Aushubarbeiten in einem beschränkten Bereich des Spielfeldes schadstoffhaltiges Material (insbesondere Schwermetall) entdeckt. Das Material geht vermutlich zurück auf eine alte Deponie, die hier in den 40er Jahren aufgefüllt wurde, noch bevor in den 50er Jahren ein Fussballfeld angelegt und 1968 das Kleinfeld-Stadion gebaut wurde. Das Material befindet sich auf einem beschränkten Teil des Spielfeldes, weshalb es bei den Sondierbohrungen vor Baubeginn nicht entdeckt worden war. Auch in den Planunterlagen der Gemeinde war die Deponie nicht eingetragen.

Nach einer vertieften Analyse des zu Tage geförderten Deponie-Materials und umfangreichen Abklärungen hat die Gemeinde Kriens als Grundeigentümerin beschlossen, das Material noch im Juli vollumfänglich entfernen und fachgerecht in einer für diese Art von Schadstoffen vorgesehenen Deponie entsorgen zu lassen. Die Kosten dafür muss die Gemeinde Kriens als Grundeigentümerin übernehmen. Die dafür nötigen finanziellen Mittel hat der Gemeinderat im Rahmen des neuen Finanzhaushaltsgesetzes (FHG) als dringliche, gebundene Ausgabe für eine notwendige Fundation gesprochen.

Der Gemeinderat Kriens hat diesen Entscheid nach umfassender Abklärung und der Prüfung verschiedener Varianten für das weitere Vorgehen bewusst gefällt. Zum einen will er seine Verantwortung wahrnehmen und die Hinterlassenschaft früherer Generationen beseitigen. Zum anderen soll er die Qualität des neuen Spielfeldes und der gesamten Sport- und Freizeitanlage langfristig sichern, indem Senkungen wie beim alten Platz nach Möglichkeit verhindert werden. Insbesondere will der Gemeinderat damit auch die anstehenden weiteren Bauarbeiten nicht verzögern.

Der Gemeinderat wird den Krienser Einwohnerrat an der September-Sitzung informieren. Er wird dem Parlament dort Optionen und Argumente aufzeigen, die zur jetzt umgesetzten Lösung führten. Bis dann lässt sich auch der für die Entsorgung nötige finanzielle Aufwand genau beziffern. Aktuell basieren die entsprechenden Schätzungen auf Annahmen aufgrund der erfolgten Messungen.

-Mitteilung der Gemeinde Kriens (mba)

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