Baubeginn für Schule und Sport in Niederwangen
Das Wichtigste in Kürze
- Der Baubeginn für die neue Schul- und Sportanlage im Ried steht unmittelbar bevor.
- Mit der Realisierung will die Gemeinde Köniz den steigenden Schülerzahlen in Niederwangen gerecht werden.
- Die entstehende Sportanlage wird ligatauglich.
- Für die kontinuierliche Entwicklung des Quartiers Papillon ist der Bau der Schulanlage von sehr grosser Bedeutung.
Ab nächster Woche werden Aushubgeräte die ganze Parzelle bearbeiten. Der Oberboden wird abgetragen, die Plateaus für die Sportanlagen werden planiert und eine tiefe Baugrube für das Schulhaus wird ausgehoben. Die Hochbauarbeiten beginnen im September 2018 und dauern bis in den Frühsommer 2020. Die ersten Klassen können auf das Schuljahr 2020/2021 im neuen Schulhaus im Ried unterrichtet werden.
Das Ausführungsprojekt geht auf einen im Jahr 2014 durchgeführten Architekturwettbewerb zurück. Im Oktober 2017 haben die Könizer Stimmberechtigten einem Baukredit von 26,46 Mio. Franken mit einer grossen Mehrheit zugestimmt.
Die Verfasser des Projektes (Büning-Pfaue Kartmann Architekten) nahmen die städtebaulichen und landschaftlichen Themen der Wohnüberbauung auf. Es wird ein wichtiger Siedlungsanfang an der Papillonallee ausformuliert. Der Landschaftsraum und die bestehende dörfliche Überbauungsstruktur des Weilers bleiben als Ganzes erhalten und sichtbar. Die Sportplatzflächen sind gut in die Topographie eingebettet.
Seit über 30 Jahren (Schulanlage Bodengässli in Niederscherli, 1985) baut die Gemeinde Köniz erstmals wieder eine Schulanlage auf der «grünen Wiese». Entsprechend anspruchsvoll gestaltet sich die Koordination für die Erschliessung durch Verkehrsanlagen, Ver- und Entsorgungsleitungen und Terrainanpassungen an das später realisierte Nachbarsgrundstück.
Für den Könizer Ortsteil Niederwangen und insbesondere für das neue Quartier Papillon im Ried ist der Bau einer Unterstufenschule mit 8 Klassen mit allen erforderlichen Spezialräumen sowie einer Sportanlage mit Turnhalle und Kunstrasenfeld ein wichtiger Bestandteil. Mit dem neuen, ligatauglichen Kunstrasenspielfeld, samt zusätzlichen Garderoben für den Aussensport, kann die Gemeinde Köniz das Manko der Trainingsmöglichkeiten und Wettkampfspielfelder für die Nachwuchs- und Amateur-Ligen teilweise reduzieren. Ergänzend werden Spielplätze und ein grosser Allwetterplatz auch den künftigen Bewohnerinnen und Bewohnern des Quartiers Papillon zur Verfügung stehen.
Das Quartier Papillon
An bevorzugter Hanglage entsteht am Könizbergwald in Niederwangen das neue Quartier Papillon für mehr als 2000 Menschen. Gebaut auf der grössten zusammenhängenden Baulandreserve der Region Bern, realisiert die Gemeinde Köniz und mehreren Bauherren der IGP Infrastrukturgenossenschaft Papillon in vier Etappen mehrere Wohnbauprojekte. Insbesondere für den Ortsteil Niederwangen bedeuten diese neuen Angebote einen grösseren Entwicklungsschritt. Hier wird sich die Bevölkerungszahl bis zur Fertigstellung verdoppeln.
Das Überbauungskonzept verbindet urbane Quartieratmosphäre mit viel Freiraum und Natur. Ein Quartierzentrum mit moderner Architektur, weite Grünflächen, Spiel- und Grillplätze, der Wald und die Sicht bis in den Jura machen Papillon für Familien, Paare, Alleinstehende, Jung und Alt gleichermassen attraktiv.
Erste Wohnungen bereits vermietet
Die erste Bauetappe ist in vollem Gang: Per Juni 2018 sind im Quartierteil „Aurora“ (Baufeld E) die ersten 48 Mietwohnungen bezugsbereit. Zwei Drittel dieser Wohnungen sind bereits vermietet. Bis Sommer 2019 entstehen im „Aurora“ weitere 66 Miet- und 18 Eigentumswohnungen. Parallel dazu beginnen in wenigen Wochen die Bauarbeiten für den Quartierteil „Eisvogel“ (Baufeld A) mit 114 Mietwohnungen. Diese werden ab Sommer 2020 bezugsbereit sein. Schon in diesem Herbst wird der Bevölkerung mit der Eröffnung der Allmend am Waldrand ein Aufenthaltsbereich mit Spiel- und Grillplätzen mit einem Weitblick bis in den Jura zur Verfügung stehen.