Wegen Masern müssen Berner Schüler zu Hause bleiben
Im Kanton Bern grassieren die Masern. Seit Anfang Jahr sind schon 37 Fälle gemeldet worden. Einige Schüler dürfen nun deshalb nicht in den Unterricht.
Das Wichtigste in Kürze
- In Bern sind zehnmal mehr Masern-Fälle gemeldet worden als in den Jahren zuvor.
- Mehrere Schüler dürfen deshalb nicht mehr in den Unterricht.
Dem bernischen Kantonsarztamt sind seit Anfang Jahr 37 Masernfälle gemeldet worden. Das sind zehnmal mehr Erkrankungen als in den drei vergangenen Jahren zusammen. Etliche Schülerinnen und Schüler im Kanton Bern dürfen deshalb nicht mehr in den Unterricht.
Nicht gegen Masern geimpft
Wie die kantonale Gesundheits- und Fürsorgedirektion am Mittwoch mitteilte, ist das dann der Fall, wenn diese Schulkinder während einer gewissen Krankheitsphase mit einem an Masern erkrankten Schulkind in Kontakt kamen und nicht gegen Masern geimpft sind. An mehreren Schulen im Kanton Bern war dieser Schritt notwendig.
Bei den an Masern erkrankten Personen handelt es sich nicht nur um Kinder, sondern auch um Erwachsene. Einige mussten mit mittleren und schweren Komplikationen ins Spital gebracht werden.