Das «Wissenschaftscafé Bern» vom 09.04.2018 hat sich dem Thema «Glaube, Liebe, Hoffnung» gewidmet.
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Das Wichtigste in Kürze

  • Glaube, Liebe, Hoffnung - das Wissenschaftscafé Bern vom 09.04.2018
  • Allgemeines zum Wissenschaftscafé
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Glaube, Liebe, Hoffnung

Das Wissenschaftscafé beschäftigte sich mit folgenden Fragen: «Wie gestaltet sich das Zusammenleben von Menschen mit unterschiedlichen religiösen und kulturellen Hintergründen ? Welche Faktoren tragen zum Gelingen bzw. Scheitern solcher Beziehungen bei? Was sind die Voraussetzungen für eine funktionierende Paarbeziehung unter diesen Vorzeichen? Sieht der Beziehungsalltag anders aus als bei Paaren aus dem gleichen Kontext? Welche besonderen Glücksmomente und Herausforderungen stellen sich privat wie auch gesellschaftlich? Wie gehen die Kinder mit der familiären Situation um? Und welche Rolle spielt dabei der Staat?»

Zur Diskussion waren folgende Experten eingeladen: Prof. Dr. Stefan Huber, Direktor des Instituts für Empirische Religionsforschung, Universität Bern, David Leutwyler, Geschäftsleiter Verein Haus der Religionen - Dialog der Kulturen, Bern, Dr. Karma Lobsang, Dozentin und Mediatorin SDM, Institut für Weiterbildung und Medienbildung, PHBern.

Als Moderator hat Michael Sahli vom Radio SRF durch den Abend begleitet und dabei gute Arbeit geleistet. Nach ein paar einleitenden Fragen an die Experten hat er schnell zum Publikum gewechselt und mit seiner Beobachtungsgabe und seinen Fragen die Diskussion aktiv angetrieben.

Die Diskussion war sehr anregend. Zusammenfassend kann man sagen, dass es, anders als man denken könnte, sehr viele verschiedene Faktoren gibt, welche das interkulturelle/religiöse Zusammenleben beeinflussen können, nicht nur religiöse oder kulturelle Missverständnisse. Faktoren, welche das Zusammenleben allgemein und besonders das interkulturelle/religiöse Zusammenleben stören können sind mangelhafte oder fehlende Kommunikation sowie fehlende Gemeinsamkeiten wie Werte und Interessen. Auch Vorurteile können ein Faktor sein. Deshalb sollte man die Menschen nicht auf z.B. ihre Herkunft oder Religion reduzieren sondern ihnen offen begegnen. Denn nur so kann man herausfinden, was in einem Menschen steckt. Es ist mehr, als man im ersten Augenblick denkt. Und wenn man sich zu fest auf den ersten Eindruck festlegt, kann dieser täuschen und so den Grundstein für eine Fehlfunktion einer Beziehung legen.

Allgemeines zum Wissenschaftscafé

Das «Wissenschaftscafé Bern» ist eine Veranstaltungsreihe, unter Zusammenarbeit der Stiftung Sience et cité, der Universität Bern, der Fachhochschule Bern und der Pädagogischen Hochschule PHBern, welche als Publikumsdiskussion gestaltet ist und die Öffentlichkeit zur Diskussion mit Forschenden und Verantwortlichen aus verschiedenen Fachgebieten zu verschiedenen Themen einlädt. Die Wissenschaftscafés werden neben Bern auch in den folgenden Städten durchgeführt: Basel, Chur, Freiburg, Genf, Neuenburg, Sion, Thun und Winterthur. Nähere Informationen zur Veranstaltungsreihe und den Durchführungsdaten finden Sie unter: https://www.science-et-cite.ch/de/wissenschaftscafes.

Das nächste «Wissenschaftscafé Bern» findet statt am 07.05.2018 im Berner GenerationenHaus im Burgerspital (Bahnhofsplatz 2, Bern) von 17:30 - ca. 19:00 Uhr und beschäftigt sich mit dem Thema: «4-jährig - jetzt geht's los» und beantwortet unter anderem folgende Fragen: «Wie wirkt es sich für Familien aus, dass der Kindergarten nun Teil der obligatorischen Schule ist? Welche Chancen ergeben sich durch den früheren Eintritt in das Schulsystem? Welche Hintergründe und Voraussetzungen bringen die Kinder in diesem Alter mit? Was bedeutet es für die Lehrpersonen? »

Der Eintritt ist kostenlos.

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