Zwei weitere Kandidaten wollen CVP-Ständeratssitz beerben
Das Kandidatenkarussell um die Nachfolge des abtretenden Luzerner CVP-Ständerats Konrad Graber kommt in Schwung.
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Die CVP Ruswil will Nationalrat Leo Müller ins Rennen schicken, die CVP Grosswangen Kantonsrätin Yvonne Hunkeler.
Leo Müller sei «die richtige Person im richtigen Moment», teilte die Parteileitung der CVP Ruswil am Montag mit. Er sei im ganzen Kanton bestens verankert und verfüge nach sieben Jahren als Nationalrat über das nötige Rüstzeug und die Erfahrung für die Aufgabe als Standesvertreter.
Der 60-jährige Müller war 12 Jahre lang Kantonsrat, 10 Jahre Gemeindepräsident und ist seit 2011 Nationalrat.
Der Vorstand der CVP Grosswangen wiederum schlägt Yvonne Hunkeler als Nachfolgerin von Graber im Ständerat vor. Sie sei durch und durch Luzernerin, eine erfahrene Politikerin und kenne Stadt und Land. Die 51-Jährige ist Vizepräsidentin der CVP des Kantons Luzern, Kantonsrätin und Präsidentin der Aufsichts- und Kontrollkommission des Kantons.
Vergangene Woche liess bereits die Parteileitung der Stadt Luzern verlauten, dass sie die Luzerner Nationalrätin Andrea Gmür als Nachfolgerin für Graber vorschlage. Dies, nachdem sie sich die 54-jährige Gmür entschieden hatte, nicht ins Rennen um den Sitz von CVP-Bundesrätin Doris Leuthard zu steigen.
Gmür sitzt seit 2015 im Nationalrat und ist Präsidentin der CVP Stadt Luzern. Von 2007 bis zur Wahl in die grosse Kammer war sie Kantonsrätin.
Der zweite Luzerner Ständerat, Damian Müller, kandidiert für eine weitere Amtszeit. Die CVP des Kantons Luzern entscheidet am 29. Januar 2019 offiziell darüber, wen sie ins Ständeratsrennen schicken wird. Die Mitglieder des National- und Ständerats werden am 20. Oktober 2019 neu gewählt.
