Terrorakt auf den Zibelemärit verhindert?
Ein Illegal Eingereister soll den Berner Zibelemärit als Ziel genannt haben. Die Bundesanwaltschaft dementiert dies. Die Sicherheitsmassnahmen am Zibelemärit waren dieses Jahr auffallend gross.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein in der Westschweiz angehalter Migrant soll gemäss «Basler Zeitung» in einer Einvernahme den Berner Zibelemärit als terroristisches Anschlagziel genannt haben.
- Die Bundesanwaltschaft dementiert den Sachverhalt.
Die Schutzvorkehrungen am Berner
Zibelemärit waren noch nie so hoch wie dieses Jahr. Mit Betonblöcken und einem
erhöhten Polizeiaufgebot (Nau berichtete) sollten Terroranschläge verhindert
werden. Auch für die Besucher unsichtbare Sicherheitsdispositive, mit
Zivilbeamten und technischen Einrichtungen, waren grösser als die Jahre zuvor.
Nun berichtete die «Basler
Zeitung», dass ein illegal Eingereister, der in der Westschweiz
polizeilich angehalten worden ist, den Zibelemärit als Anschlagsziel genannt
haben soll. Der Mann soll einer Kleingruppe von drei Personen angehören.
Der Sachverhalt soll laut der
«Basler Zeitung» von zwei Quellen bestätigt worden sein.
Bundesanwaltschaft weiss von nichts
Nur: Der Sachverhalt wird von der
Bundesanwaltschaft dementiert. Laut den Verantwortlichen existiere kein
Verfahren, welches auf die Beschreibungen des jungen Mannes zutreffe. Auch bei der Berner Kantonspolizei gibt
man sich zurückhaltend. Laut dem Mediensprecher seien die erhöhten Sicherheitsvorkehrungen
auf ein seit langem ausgearbeitetes Dispositiv zurückzuführen.