UHC Thun Special Day

Unihockey Thun
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Ganz im Zeichen von Unihockey, Raclette und Geniessen der Adventszeit

Herren NLA, UHC Thun-SV Wiler Ersigen
Herren NLA, UHC Thun-SV Wiler Ersigen - Hans Mischler

Am vergangenen Samstag führte der UHC Thun einen speziellen Event-Tag durch. Die Zuschauer erlebten dabei nicht nur Junioren- und NLA-Unihockey auf Spitzenniveau, sondern es wurde auch neben dem Spielfeld einiges geboten. So konnte man sich bei Raclette, Glühwein und Punch kulinarisch verwöhnen lassen und vom Schweizer Nationaltrainer erfahren wie er die WM in Prag erlebt hat.

Juniorenteams machen den Anfang

Der Anfang des Tripleheaders machten die U18A und die U21A des UHC Thun. Beide Mannschaften befinden sich im hinteren Teil der Tabelle und waren somit auf Punkte angewiesen.

Der Start in den Tag verlief grossartig. Die Zuschauer konnten sich schon im ersten Spiel des Tages über einen Sieg freuen. Die Thuner U18-Mannschaft bezwang den Widersacher Alligator Malans gleich mit 8:2. Während der gesamten Spielzeit waren die Berner Oberländer die bessere Mannschaft und feierten am Ende einen ungefährdeten Sieg.

Der U21-Mannschaft dagegen lief es alles andere als wünschenswert. 35 Minuten konnten die Thuner die Partie resultatmässig offen gestalten. Danach schaltete der HC Rychernberg Winterthur aber einen Gang höher. Die Berner Oberländer hatten dem wenig entgegen zu setzten und mussten sich den Zürchern schlussendlich deutlich mit 4:10 geschlagen geben.

Stärken mit einem Raclette und diskutieren mit dem Schweizer Nationaltrainer Bekanntlich macht ja nicht nur die sportliche Betätigung hungrig, sondern auch das Mitfiebern mit den Thuner Unihockeyteams. Es wäre nicht der UHC Thun Special Day, wenn nicht auch für die nötige Unterhaltung neben dem Spielfeld gesorgt wäre.

Der Schnee fehlte zwar noch, doch temperaturmässig hat der Winter definitiv Einzug gefunden. Der Gastropartner Chillounge nahm sich dieser Herausforderung an und sorgte sich um das leibliche Wohl der Gäste. Passend zur Adventszeit wurde ein feines Raclette mit Glühwein oder Punch angeboten.

Zu einem Special Day gehört auch ein Special Guest. Im Verlauf des Nachmittags begrüsste der UHC Thun den Schweizer Nationaltrainer David Jansson. Der Schwede zeigte sich dabei sehr offen und gab ausführlich Auskunft. Zuerst stellte der den «Swiss Way» vor mit allen Ideen, welche Swiss Unihockey in den nächsten Jahren verfolgen möchte.

Anschliessend gab Jansson noch Auskunft zur Unihockey WM in Prag und erläuterte seine Sichtweise des UHC Thun im Schweizer Unihockey. Die rund 50 Personen aus dem ZUBEO-Bereich hörten den Erläuterungen aufmerksam zu und hatten die Chance den Nationaltrainer auszufragen. Während den Partien der NLA und U21 fungierte er als Experte und analysierte für die geladenen VIP-Gäste das Geschehen auf dem Spielfeld.

Kantonsderby als Abschluss des Special Days

Am Abend war die Reihe dann noch an der ersten Mannschaft des UHC Thun. Es war gleichzeitig das letzte Heimspiel des Jahres und demensprechend motiviert waren die Spieler dem Heimpublikum ein vorweihnachtliches Geschenk zu machen. Den Berner Oberländern stand mit dem SV Wiler-Ersigen ein Schwergewicht des Schweizer Unihockeys gegenüber.

Der Start verlief alles andere als nach dem Gusto der Thuner. Man bekundete grosse Probleme mit dem finden des Spielrhythmus und war vielfach einen Schritt zu spät. Wiler wusste dies auszunutzen und lag nach 20 Minuten schon mit 1:3 in Führung.

Im zweiten Drittel nahmen die Thuner dann aber doch noch Fahrt auf. Das von den Gästen vorgegebene Tempo konnte mitgegangen werden. Die Aktionen wirkten zielstrebiger und wurden mit der nötigen Entschlossenheit vorgetragen. Das machte sich auch auf der Anzeigetafel bemerkbar. Die Berner Oberländer konnten den Rückstand verkürzen und lagen nach zwei Dritteln nur noch mit 3:4 zurück. Dabei hätte es für die Berner Oberländer sogar noch besser kommen können. Die Thuner verschossen gleich zwei Penaltys und konnten auch eine Powerplaymöglichkeiten nicht ausnutzen.

Ein versöhnlicher Abschluss des Eventtages war also weiterhin möglich. Doch Wiler-Ersigen nahm mit zwei schnellen Toren im letzten Abschnitt den Thunern die Euphorie sogleich wieder aus dem Spiel. Im Anschluss versuchten die Thuner mit der Umstellung auf zwei Linien die Pace noch einmal zu erhöhen. Leider brachte dies nicht den gewünschten Erfolg und den Vorsprung beibehalten. Die Gäste agierten zu abgeklärt und liessen die Thuner nicht mehr aufkommen. Angesichts des durchzogenen ersten Drittels und der zahlreichen vergebenen Möglichkeiten im zweiten Drittel wäre für die Thuner mehr möglich gewesen.

Am Ende müssen sich die Berner Oberländer dem SV Wiler-Ersigen mit 6:9 geschlagen geben.

Aufwand zahlt sich aus

Nach einem langen Arbeitstag, etwa 300 verkauften Portionen Raclette und einer erfolgreichen Tombola mit zu Gunsten der Juniorenförderung konnten die Verantwortlichen auf einen erfolgreichen Tag zurückblicken. Bis auf die sehr erfreuliche Leistung der U18 blieben Thuner Punkte leider aus. Nichts desto trotz hat sich der Aufwand und die intensive Vorbereitungsphase voll und ganz gelohnt.

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