Die Stadtberner Verkehrsbetriebe Bernmobil haben erste positive Erfahrungen mit dem Einsatz von Elektrobussen gesammelt.
Postauto (Symbolbild)
Postauto (Symbolbild) - Keystone

Die fünf Fahrzeuge verkehren seit rund einem Monat auf der Linie 17 zwischen dem Bahnhof Bern und Köniz-Weiermatt.

Fahrzeuge mit fossilem Antrieb kommen laut Bernmobil nur noch zum Einsatz, wenn ein Elektrobus aus technischen Gründen nicht zur Verfügung steht. An den Schnellladestationen der Endhaltestellen können die Busbatterien während der regulären Haltezeit nachgeladen werden. Die Reichweite einer vollgeladenen Batterie beträgt rund 40 Kilometer.

Kommt es zu Hauptverkehrszeiten zu verkehrsbedingten Verspätungen, können die Ladezeiten an den Endstationen nicht immer eingehalten werden. In der Folge sinkt der Batteriestand. Mit jedem sechsminütigen Schnellladegang in den nachfolgenden Stunden lässt sich die Batterie gemäss Bernmobil sukzessive wieder aufladen. So könnten die Busse den ganzen Tag fahren. Das System habe sich als praxistauglich erwiesen, schreibt Bernmobil in einer Mitteilung vom Donnerstag.

Der vorerst auf vier Jahre angelegte Pilotversuch auf der Linie 17 soll zeigen, ob sich die Technologie auch längerfristig bewährt. Denn: Die Elektrobusse kosten rund das Doppelte eines Dieselfahrzeugs. Dazu kommen noch die Investitionen für Ladestationen. Der Vorteil: Bernmobil reduziert den CO2-Ausstoss pro Jahr um über 500 Tonnen.

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