Grünes Licht für Wohnbauten anstelle des alten Basler Radiostudios

Keystone-SDA Regional
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Basel,

Auf dem Areal des alten SRF-Studios in Basel können Wohnungen entstehen

Baustelle in Basel Erlenmatt.
Wohnungsbau (Symbolbild) - keystone

Auf dem Areal des alten SRF-Studios auf dem Basler Bruderholz können Wohnungen entstehen. Der Grosse Rat hat am Mittwoch dazu eine Zonenänderung und einen Bebauungsplan oppositionslos bei einer Enthaltung bewilligt.

Das Studio ist derzeit noch in Betrieb; es soll ab diesem Frühling ins Meret Oppenheim-Haus auf der Südseite des Bahnhofs SBB umziehen. Entstehen sollen in jenem grünen Wohnquartier 48 Wohnungen sowie Frei- und Grünraum.

Die Bau- und Raumplanungskommission hat indes für den Fall, dass Eigentumswohnungen entstehen, mit knapper Mehrheit eine Residenzpflicht für Käufer in die Vorlage aufgenommen. So soll der dort erwartete hochwertige Wohnraum auch entsprechend guten Steuerzahlern zur Verfügung stehen.

Der LDP ging dieser Eingriff in die Eigentümerfreiheit jedoch zu weit. Mit Verweis auf die Radio- und Fernsehgenossenschaft Basel als heutige Eigentümerin beantragte sie Streichung dieses Passus', unterstützt von der FDP. Der Antrag wurde aber mit 50 gegen 36 Stimmen abgelehnt; die Residenzpflicht blieb also drin.

Das von Morger Partner Architekten entwickelte Siegerprojekt des Architekturwettbewerbs sieht zwei dreigeschossigen Häuserzeilen mit Wohnungen an der Schäublin- und Marignanostrasse vor. Das heutige SRF-Studio auf dem Bruderholz-Hügel war 1940 gebaut und später erweitert worden.

Mit dem Grundstück an der Novarastrasse soll gemäss früheren Angaben ein «anhaltender, marktkonformer Ertrag» erzielt werden. Dieser soll den Betrieb der SRG Region Basel ab 2019 sichern und zudem den Projektbetrag an den neuen Basler SRG-Standort von fünf Millionen Franken decken.

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