Lamborghini Huracán Sterrato: Offroad-(S)tier
Mit dem Lamborghini Huracán Sterrato wagen sich die Italiener in unbekanntes Gelände. Denn einen Offroad-Supersportwagen gab es bislang noch nicht.
Das Wichtigste in Kürze
- Geländetaugliche Sonderserie des Lamborghini Huracán
- Es bleibt bei 640PS aus dem 5,2-Liter-V10-Saugmotor
- Mächtige Radhausverbreiterungen, Höherlegung und spezielle Offroad-Anbauteile
Der Sterrato war als Studie schon lange bekannt. Fast drei Jahre ist es nun her, dass sie den höhergelegten Huracán gezeigt habent. Doch nun wurde aus der Designer-Fingerübung überraschend ein Serienauto. Eines, das sprichwörtlich unbekanntes Terrain betritt und viel Geld in die Kassen spülen dürfte.
Kleine Änderungen mit grosser Wirkung
Allrad ist bei den meisten Supersportwagen aus Sant’Agata Bolognese immer an Bord. So auch beim Lamborghini Huracán Sterrato, der den 4x4-Gedanken allerdings noch weiter ausreizt. So verfügt er über eine erhöhte Bodenfreiheit, martialische Kotflügelverbreiterungen mit sichtbaren Verschraubungen, dazu ein generell robusterer wirkendes Bodykit. Spezielle Luftansaugungen und sogar eine Dachreling sowie Zusatzscheinwerfer runden den Sterrato ab.
Technisch ändert sich voraussichtlich wenig am Lamborghini Huracán Sterrato
Die Basis für den 4x4-Sportler bildet der Huracán Evo mit seinem 640PS-Zehnzylinder. Das drehmomentverteilende Torque-Vectoring ist ebenso an Bord wie das Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe. Unterschiedlich ist nur das Fahrwerk, das im Lamborghini Huracán Sterrato um 47 Millimeter erhöht wurde. Die Bodenfreiheit dürfte mindestens um den gleichen Wert gesteigert worden sein.
Preis eines Sammlerstücks zu erwarten
Ob der Lamborghini Huracán Sterrato limitiert sein wird und wie viele es überhaupt geben wird, ist bislang unklar. Auch kennen wir den Preis des geländegängigen Supersportlers noch nicht. Er dürfte sich aber in üppigen Höhen bewegen. Wenn man die Parallele nach Zuffenhausen zieht, dann könnte der Mehrpreis gut CHF 100‘000 betragen.