Letzter deutscher VW-Käfer rollt aus Ostfriesland

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Deutschland,

Mit dem letzten Käfer aus dem Emder VW-Werk endet 1978 die Europa-Produktion des erfolgreichen Volkswagen. Als Kultauto fährt das knuffige Modell weiter um die Welt.

Das Wichtigste in Kürze

  • Der letzte VW-Käfer ging am 19. Januar 1978 vom Band.
  • Bis heute fährt das knuffige Modell um die Welt.

Ente, Bulli, Badewanne, Knutschkugel oder Buckel-Porsche: Spitznamen für echte Kultautos, die auch noch Jahrzehnte nach ihrem offiziellen Abschied über die Strassen rollen. Wie der Käfer – der Volkswagen, mit dem VW nach dem Zweiten Weltkrieg zur globalen Marke aufsteigt.

Trotz etlicher Macken wird das urige Vehikel ein Erfolgsmodell rund um den Globus. Vor 40 Jahren läuft schliesslich der letzte in Deutschland produzierte Käfer im ostfriesischen Emden vom Band. Nach 16'255'500 Exemplaren geht am 19. Januar 1978 eine Ära zu Ende .

Angefangen hat der Siegeszug mit einem Entwurf von Ferdinand Porsche. Er nimmt 1933 den Auftrag von Adolf Hitler an, ein billiges Volks-Auto für alle Schichten zu entwickeln. 1939 soll der kugelige «Kraft-durch-Freude-Wagen» in Serie gehen.

Käfer erst 1947 erhältlich

Doch mit dem Zweiten Weltkrieg rollen erst mal Kübelwagen für die Wehrmacht vom VW-Band an die Fronten in Nordafrika oder Russland. Erst 1947 können Privatpersonen die ersten VW-Modelle kaufen. Das Wirtschaftswunder auf vier Rädern ist nicht zu bremsen, und schon 1955 feiert Volkswagen das millionste Exemplar.

«Made in Germany» kommt auch in den USA gut an, wo der «Beetle» zum Verkaufshit wird. «Er läuft und läuft und läuft...», heisst es in der VW-Werbung.

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