Picasso PS-01: Supersportwagen aus dem Tessin

Das Jahr ist kaum wenige Tage alt, schon schreibt es mächtige Schlagzeilen. Für eine etwas schönere sorgt Picasso Automotive, benannt nach seinem Gründer Stefano Picasso. Mit dem Teaser des Picasso PS-01 zeigt der Tessiner Newcomer einen echten Supersportwagen aus der Schweiz.

Die Kombination aus „Swiss Made“-Qualität und den besten Zuliefererteilen der Branche macht den Picasso PS-01 aus. Denn die Liste der edlen Teilespender ist lang.

Am wichtigsten ist der Motor, Picasso verrät hier nur, dass er italienischen Ursprungs ist. Es bleibt also nur der Alfa Romeo 2,9-Liter-V6-Biturbo übrig. Im PS-01 soll er über 600PS leisten. Übertragen wird die Kraft von einem Sadev-Rennsportgetriebe an die Hinterachse.

Ein Öhlins Fahrwerk und Carbo Brake-Keramikbremsen sorgen dafür, dass die Kraft jederzeit unter Kontrolle bleibt. Denn der Picasso PS-01 soll vor allem durch sein Fahrverhalten begeistern. Pur, ungefiltert und ohne unnötigen Assistenzen und E-Unterstützung. Dem Konstrukteur liegt gerade deshalb auch ein möglichst geringes Leistungsgewicht am Herzen.

So besteht die gesamte Karosserie inklusive der Monocoque-Struktur aus leichter Kohlefaser. Dabei besteht der Unterboden aus einer 3,2m langen CFK-Platte und ist damit die längste je im Automobilbau eingesetzte. Auch die Hilfsrahmen zur Aufnahme von Motor und Fahrwerk bestehen aus Verbundwerkstoffen.

Das Ergebnis ist ein Gewicht von gerade einmal 900kg. Damit dürfte der Picasso PS-01 bestens für die Rennstreckentests gerüstet sein, die ab diesem Frühjahr starten sollen. Hinter vorgehaltener Hand spricht Picasso Automotive sogar schon von den ersten verkauften Exemplaren. Der Preis ist allerdings noch geheim.