Polestar 2: mehr Reichweite und Daft Punk-Look
Der Polestar 2 bekommt ein Technik-Update. Neu sind Heckantrieb und deutlich verbesserte Reichweite. Ebenfalls neu: Ein neues Gesicht mit Sensor-Brille.
Das Wichtigste in Kürze
- Technik-Update mit neuen und effizienteren Motoren, erstmals auch nur Heckantrieb
- Bis zu 635 Kilometer für die Long Range Single Motor-Variante
- Neue Front mit SmartZone-Sensorfeld anstelle des einst angedeuteten Kühlergrills
Der Polestar 2 bekomt im neuen Modelljahr effizientere Elektromotoren und mehr Leistung spendiert. Die Varianten mit einem Motor werden von Front- auf Heckantrieb umgestellt und die Reichweite wird auf 635 Kilometer erhöht. Das Update beinhaltet auch einen neuen Look der Frontpartie. Der angedeutete Kühlergrill weicht der «SmartZone», in dem sich die Frontkamera und das Radar befinden.
Der Polestar 2 wird deutlich effizienter dank eines neuen E-Antriebsstrangs
Die neuen Motoren und Umrichter werden das Drehmoment und die Effizienz aller Polestar 2-Varianten erhöhen. Die Single-Motor-Varianten werden mit einem neu entwickelten Permanentmagnet-Motor ausgestattet, der zudem stärker ist. Die Systemleistung steigt von 170 auf 200 oder 220 kW, das Drehmoment von 330 Nm auf 490 Nm. Dadurch verkürzt sich die Sprintzeit von 0 auf 100 km/h um 1,2 Sekunden auf 6,2 Sekunden.
Neue Zellchemie der Batterien sorgt für mehr Ausdauer des Kraftspeichers
Alle Polestar 2-Versionen werden ausserdem mit Batterien mit verbesserter Chemie ausgestattet. Die Standardvariante behält ihre 69 kWh LG-Batterie mit 24 Modulen, während die Langstreckenversionen eine 82 kWh 27-Modul-CATL-Batterie erhalten. Die Ladeleistung steigt von 130 auf 135 kW bei der 69er-Batterie und von 155 auf 205 kW bei der 82er-Batterie. Auch die Reichweite wird sich bei allen Versionen verbessern: die Einstiegsvariante steigt auf 518 km und das Topmodell auf 635 km.
Der Long-Range-Single-Motor gehört zu den Reichweiten-Königen
Damit gehört der Polestar zu den zehn reichweitenstärksten E-Fahrzeugen auf dem Markt. Er liegt derzeit auf dem fünften Platz hinter dem Mercedes EQE und vor dem Tesla Model S. Auch die Serienausstattung des Fahrzeugs wurde aktualisiert, darunter ein Toter-Winkel-Assistent mit Lenkeingriff, ein Querverkehrswarner mit Bremsunterstützung und ein verbessertes Einparkhilfesystem.