Schweiz: Aussergewöhnliche Strassen

Maia Schmied
Maia Schmied

Bern,

Von luftigen Höhenlagen bis zu historischen Pflastersteinen: Die Schweizer Strassen bergen so manche Überraschung und halten faszinierende Rekorde bereit.

Denkmal
Das Denkmal von Vincenzo Vela. - Markus Schweiss

Grüezi miteinander! Habt ihr euch schon mal über die aussergewöhnlichsten Strassen in der Schweiz den Kopf zerbrochen?

Umbrailpass
Der Umbrailpass, 1901 erbaut, verbindet über 13,4 Kilometer Santa Maria (Münstertal, Graubünden) mit dem Addatal bei Bormio. - Dr. Volkmar Rudolf/Tilman

Von Gipfelstürmern bis zu historischen Pflastersteinen gibt es bei uns so einiges zu bestaunen. Lasst uns gemeinsam auf Entdeckungsreise gehen und die bemerkenswertesten Strassen unseres Heimatlandes unter die Lupe nehmen.

Gipfelstürmer und beschauliche Täler

Für alle, die hoch hinauswollen, ist der Umbrailpass mit seinen 2'501 Metern über Meer ein absolutes Muss. Er ist der höchste asphaltierte Strassenpass innerhalb unserer Landesgrenzen und belohnt mit einer grandiosen Aussicht.

Nufenenpass
Der Nufenenpass (Passo della Novena) ist ein 2'439 Meter hoher Schweizer Gebirgspass, der Wallis und Tessin verbindet und die Gotthard- von der Leone-Gruppe trennt. - Alexander Hoernigk

Gleich in der Nachbarschaft thront zwar das italienische Stilfser Joch noch etwas höher, aber wir bleiben ja schliesslich in der Schweiz. Nur einen Steinwurf entfernt lockt der Nufenenpass mit 2'478 Metern, der das Wallis und das Tessin auf kurvenreichen Wegen verbindet.

Eine Fahrt hier ist ein echtes Erlebnis für alle, die das alpine Panorama lieben. Wer sich für die längste Strasse der Schweiz interessiert, muss etwas genauer suchen.

Längste und kürzeste

Es gibt keine einzelne Strasse, die sich schnurgerade durchs ganze Land zieht. Vielmehr sind es die Nationalstrassen, die als wichtige Verkehrsachsen die verschiedenen Regionen miteinander verbinden und in ihrer Gesamtlänge beachtliche Distanzen zurücklegen.

Die kürzeste Strasse hingegen ist schwer zu fassen, oft handelt es sich um unbedeutende Verbindungswege von nur wenigen Metern Länge. Vielleicht schlummert der offizielle Rekordhalter ja in einem unscheinbaren Winkel unseres Landes.

Wo Geschichte lebendig wird und Vorsicht geboten ist

Ein Spaziergang auf der Freien Strasse in Basel ist wie eine Zeitreise. Sie gilt als die älteste Einkaufsstrasse der Schweiz und war schon vor über 2000 Jahren, zur Römerzeit, ein bedeutender Handelsweg.

Basel
Die Freie Strasse in Basel ist die älteste Einkaufsstrasse der Schweiz. Schon um 100 v. Chr. von den Römern als Handelsweg genutzt, ist sie eine der wichtigsten Einkaufsmeilen der Stadt. - TI1880

Hier kann man die Geschichte förmlich auf den alten Pflastersteinen spüren. Im Kontrast dazu stehen Strassen, die von modernem Verkehr geprägt sind. Die A1 bei Schwamendingen in Zürich ist mit ihrem durchschnittlichen Tagesverkehr von rund 145'800 Fahrzeugen ein wahrer Pulsader unseres Strassennetzes. Hier herrscht reges Treiben, Tag für Tag.

Balmbergpass
Balmbergpass: Bis zu 25 % Steigung. - Motorrad-und-touren.ch (Screenshot)

Wenn es um die Unfallgefahr geht, gibt es keine offiziellen schwarzen Listen. Allerdings ist es naheliegend, dass stark frequentierte Strecken oder kurvenreiche Bergstrassen ein höheres Risiko bergen können.

Besondere Vorsicht ist also geboten, wo viele Autos unterwegs sind oder die Strassenführung anspruchsvoll wird. Und wer es gerne steil mag: Der Balmbergpass im Solothurner Jura wird oft mit einer beachtlichen Steigung von bis zu 25% genannt. Da heisst es tief in die Pedale treten oder den tiefsten Gang einlegen!

Strassentunnel

Der längste Strassentunnel der Schweiz ist der Gotthard-Strassentunnel. Mit einer Länge von beachtlichen 16,9 Kilometern unterquert er das Gotthardmassiv und verbindet Göschenen im Kanton Uri mit Airolo im Tessin.

Gotthard-Tunnel
Der Gotthard-Strassentunnel ist mit 16,9 km der längste Strassentunnel der Alpen und Teil der A2 (Basel-Chiasso). Eröffnet 1980, ist er der wichtigste Schweizer Strassenübergang der Alpen. - Raimond Spekking

Er ist ein zentrales Element der Schweizer Nationalstrasse A2 und eine wichtige Nord-Süd-Verbindung durch die Alpen. Seine Eröffnung im Jahr 1980 war ein bedeutendes Ereignis für den Schweizer Verkehr.

Kommentare

User #5199 (nicht angemeldet)

Die Menschen haben längst erkannt dass der kurzlebige und teure Elektroschrott nichts bringt und fahren deshalb weiterhin einen qualitativ hochwertigen, langlebigen Verbrenner. Das einzig gute bei den e-Autölis ist, dass sie bereits schon nach 7 Jahren auf dem Schrottplatz stehn, also dort wo sie auch hingehören und so erle- digt sich das ganze soger von allein!

User #1513 (nicht angemeldet)

Da gibt es Pässe die sind mit elektro-Autos und einer Ladung Strom nicht in einem Tag zu bewältigen. Ich fahre aber vom Bodensee (D) mit einem Tank gefüllt und Hybrid die Strecke durch die Schweizeralpen und bin am Abend ohne zu tanken wieder zu Hause.

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