Voyah Free: Chinas Antwort auf Europas Premium SUVs
Der Voyah Free will den europäischen Premium SUVs Konkurrenz machen. GO! Moderatorin Cyndie Allemann testet, ob er dieser Aufgabe gewachsen ist.
Das Wichtigste in Kürze
- Cyndie Allemann testet den Voyah Free, ein Auto das sie bis jetzt noch nicht kannte.
- Voyah kommt aus China und will den europäischen Premium-SUVs Konkurrenz machen.
- Auf dem Papier steht der Chinese den Europäern in nichts nach.
- Besonders von der Verarbeitung ist Cyndie positiv überrascht.
Kann China Premium? Diese Frage stellt sich GO! Moderatorin Cyndie Allemann beim Voyah Free und hat ihn genau unter die Lupe genommen.
«Heute fahre ich ein Auto, das ich bis anhin noch nie gefahren bin. Und ganz ehrlich gesagt, ich wusste noch nicht einmal, dass es diese Marke überhaupt gibt», sagte Cyndie.
Voyah gehört zum in China etablierten Autoherstellers Dongfeng. Während sich der Mutterkonzern vor allem auf Nutzfahrzeuge spezialisiert hat, konzentriert sich Voyah auf die Entwicklung von Elektrofahrzeugen im Premiumsegment.
Technische Daten Voyah Free
Die Technischen Daten unterstreichen auf jeden Fall schon mal den Premiumanspruch des China SUVs.
Der Voyah Free beeindruckt mit einer Batteriegrösse von 106.7 kWh, einer Leistung von 360 kW und einer Reichweite von 500 km.
«Damit spielt das Auto auf jeden Fall in der Oberklasse mit», bemerkte Cyndie. Sie zieht einen Vergleich zum Mercedes EQE, der ähnliche technische Daten aufweist. Er ist aber in Sachen Leistung und Reichweite leicht hinter dem Voyah Free.
Halb so teuer wie der Mercedes EQE SUV
Der grösste Unterschied zum deutschen Konkurrenten: der Preis.
Der Voyah Free ist etwa halb so teuer wie ein ähnlich ausgestatteter Mercedes EQE.
Trotz des niedrigeren Preises sieht Cyndie im Voyah Free aber kein «billiges» Fahrzeug.
Sie lobte die hochwertigen Materialien, die gute Verarbeitung und das ansprechende Design, sowohl im Innen- als auch im Aussenbereich.
Besonders die haptischen Knöpfe gefallen der GO! Moderatorin gut.
Das darf bei Premium nicht fehlen
Jedoch gibt es auch Kritikpunkte.
Cyndie vermisst das Head-Up-Displays, das für sie im Premiumbereich dazu gehört. Auch ist das Infotainment-System momentan nur auf Englisch verfügbar.
Voyah hat aber versprochen, dies innerhalb der nächsten vier Monate auf Deutsch zu übersetzen.
Auch das Fehlen einer Sitzheizung auf der Rückbank und einer Lenkradheizung, ist für Cyndie ein Negativpunkt. Das sind Ausstattungen, die Cyndie im Premiumsegment eigentlich erwartet.
Aber im Innenraum überrascht der Voyah Free Cyndie auch mit innovativen Features. Besonders das aufsteigende Cockpit und das Panoramadach mit Spezial-Glas beeindrucken Cyndie, vor allem weil es sie ganz ohne Aufpreis gibt.
Das Fahrverhalten überrascht die GO! Moderatorin Cyndie
Auch beim Fahren stellte sich der Voyah mit Cyndie besser als sie gedacht hat. Er ist zwar kein sportliches Auto, bietet aber eine angemessene Performance, insbesondere im Sportmodus.
Sie kritisiert jedoch die etwas indirekte Lenkung und die begrenzte Ladegeschwindigkeit von 100 kW.
Viel hat Cyndie aber nicht auszusetzen. Von der Qualität und dem Preis-Leistungs-Verhältnis ist sie sogar sehr positiv überrascht.
Konkurrenz für europäische Premium-SUVs
Die GO! Moderatorin sieht in Voyah eine ernstzunehmende Konkurrenz zu etablierten europäischen Marken. Auch wenn es an einigen Stellen noch an Feinschliff fehlt.
«Es ist bis jetzt das beste Auto aus China, das ich getestet habe», resümierte die GO! Moderatorin.
Der Voyah beweist, dass chinesische Hersteller durchaus in der Lage sind, Autos zu bauen, die mit europäischen Premiummarken mithalten können. In vielen Aspekten zumindest und das zu einem deutlich günstigeren Preis.